Mittwoch, 07. Dezember
Im Laufe des Tages
Anreise der Teilnehmer und Referenten (Stadt Sotschi, L-207, Dorf Dagomys, Ul. Leningradskaja 7, Tel.: 8 (862) 227-30-60, http://www.dagomys.ru/)
20:00
Abendessen und Kennenlernen der Teilnehmer und Referenten (Treffpunkt: Foyer im Hotel „Dagomys“)
Donnerstag, 08. Dezember
7.30
Frühstück
09.30
Begrüßung:
Sebastian Nitzsche
stellvertretender Direktor des Deutsch-Russischen Forum e.
Robert Rohde
Leiter des Pressereferats der Deutschen Botschaft Moskau
Maksim Kartaschew
Leiter der Marketingabteilung des Komplexes „Dagomys“
10.30
interaktive Kennenlernrude
12.00
Zwischen Fußball, Unterhaltung und Recherche. Wer setzt die journalistischen Regeln?
Prof. Dr. Johannes Ludwig – Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Online Projekte: ansTageslicht.de, Menschen-Medien-Demokratie.de
13.00
Ein Vierteljahrhundert nach der Einführung des Mediengesetzes: Russischer Journalismus ohne Standards und Besorgnis darüber; Diskussion
Dr. Jurij Kasakow – Co-Leiter des öffentlichen Gremiums für Beschwerden gegen die Presse des Russischen Journalistenverbands
14.00
Mittagessen
15.00
Ethische Richtlinien von BBC und ihre Bedeutung für russische und deutsche Medien, Diskussion
Konstantin von Eggert – Moderator von Dozhd, Kolumnist für die Deutsche Welle, ehemaliger Büroleiter von BBC-Russia
16.00
Kaffeepause
17.00-18.30
Öffentliche Podiumsdiskussion: „Nach bestem Wissen und Gewissen“ – Russische und deutsche Medien zwischen Regulierungen und moralischer Flexibilität
Prof. Dr. Johannes Ludwig, Dr. Jurij Kasakow, Konstantin von Eggert, Ilja Barabanow, Sönke Iwersen
Moderator: Konstantin von Eggert
19.00
Empfang für Teilnehmer, Referenten und Gäste
Freitag, 09. Dezember
07.30
Frühstück
08.30
Fünf Jahre Investigative Recherche bei Deutschlands führender Wirtschaftszeitung.
Sönke Iwersen – Leiter des Investigativ-Teams und Redakteur beim Handelsblatt
09.15
Recherchemethoden, Informationsbeschaffung in Krisengebieten (Erfahrungen als Auslandskorrespondent in der Arbeit bei „Kommersant“)
Ilja Barabanow – Sonderkorrespondent der Zeitung „Kommersant“
10.00
Kaffeepause
10.15
Workshop: Ethische Konflikte in der eigenen journalistischen Arbeit
Barbara Schacht
12.00
Mittagessen
13:00
Workshop (Fortsetzung) und Präsentation der Ergebnisse
Prof. Dr. Johannes Ludwig, Sönke Iwersen
14.00
Besuch des Privatfernsehstudios „MAKS TV“, Gespräche mit Redakteuren
16.30
Besuch des Freundschaftsbaum-Gartenmuseums
19.00
Abendessen
Samstag, 10. Dezember 2016
07.30
Frühstück
08.30
Vortrag: Die Rolle der Medienethik im Medienmanagement
Prof. Dr. Mike Friedrichsen – Professor für Medienökonomie und -forschung an der Hochschule der Medien Stuttgart
09.30
Workshop (Rollenspiel): Konflikt zwischen der Berufs- und Unternehmensethik eines Journalisten
Ekaterina Smirnowa (Journalistin der unabhängigen regionalen Zeitung „Zhukowskie westi“)
12.00
Kaffeepause
12.30
Abfahrt Exkursion: Besuch des Olympiaparks und Krasnaja Poljana
19.00
Evaluation des Medienforums 2016: Offene Diskussion, Präsentation neuer Projekte
20.00
Abendessen
Sonntag, 11. Dezember 2016
Abreise oder Eigenrecherchen
Ilja Alekseewitsch Barabanow, Moskau
ist Sonderberichterstatter des Verlagshauses „Kommersant“. Er war früher bei Gazeta.ru und beim Magazin «The New Times» tätig. Er wurde mehrfach mit Preisen des Russischen Journalistenverbandes und der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ für seine investigative Berichterstattung ausgezeichnet. Dabei bilden Krisengebiete den Schwerpunkt seiner Arbeit. Er ist Autor des Buches «Ukrainisches Tagebuch», in dem er über seine Erfahrungen im Ukrainekonflikt berichtet.
Konstantin von Eggert, Vilnius-Moskau
Absolvierte das Institut für Asien- und Afrikastudien der Moskauer Universität. Arbeitete in den Zeitungen «Kuranty», «Iswestija», im Russischen Dienst der BBC, Radio «Kommersant-FM», als Vize-Präsident für Öffentlichkeitsarbeit im russischen Departement des Erdölgiganten «ExxonMobil». 2008 verlieh Königin Elisabeth II. ihm den Orden des Britischen Empire und der Präsident Litauens Valdas Adamkus – das Komtur-Kreuz des Ordens «Für Verdienste». Moderator des Fernsehkanals «Dozhd», Kommentator der «Deutschen Welle».
Prof. Dr. Mike Friedrichsen, Berlin
studierte nach einer Lehre zum Bankkaufmann Volkswirtschaftslehre (Diplom) sowie Betriebswirtschaftslehre, Publizistik und Politologie (M.A.) in Kiel, Mainz, Canterbury, San Diego und Berlin. Nach Promotion und akademischer Karriere wurde er 1999 zum Professor für Medienökonomie und Medienforschung an der Stuttgart Media University ernannt. Von 2003 bis 2007 war er Professor für Medienmanagement und Marketing am internationalen Institut für Management an der Universität Flensburg. Seit 2007 nimmt er im Studiengang Wirtschaftsinformatik und digitale Medien der Stuttgart Media University die Professur für „Media Economics and Media Innovation“ ein. Zusätzlich nimmt er regelmäßig diverse Gastdozenturen und Lehraufträge an internationalen Universitäten weltweit wahr. Prof. Dr. Friedrichsen ist Autor zahlreicher Bücher und Fachaufsätze (national und international). Keynotes und Vorträge auf allen relevanten Kongressen und Tagungen. Tätigkeit als Gutachter, diverse ehrenamtliche – nationale und internationale – Funktionen sowie Mitglied in diversen Aufsichtsgremien und Beiräten. Er ist Herausgeber von zwei Buchreihen im Nomos Verlag sowie einer internationalen Buchreihe im wissenschaftlichen Springer Verlag.
Sönke Arndt Iwersen, Düsseldorf
geb. 1971 in Hamburg, arbeitete zunächst als freier Journalist für FAZ, Hamburger Abendblatt und Berliner Zeitung, absolvierte die Axel Springer Journalistenschule und trat dann in die Wirtschaftsredaktion der Stuttgarter Zeitung ein. Seit 2006 ist er Redakteur des Handelsblatts, ab 2012 baute er dort das Investigativ-Team auf.
Dieses Team hat sich unter Iwersens Leitung zu einem wichtigen Korrektiv in der deutschen Medienlandschaft entwickelt und wurde bereits mit mehr als 20 Journalistenpreisen ausgezeichnet. Regelmäßig lösen die Arbeiten des Teams staatsanwaltschaftliche Ermittlungen (Debeka, EnBW, Flexstrom, Teldafax) und auch parlamentarische Untersuchungsausschüsse (Cum-Ex-Steuerbetrug, Q-Cells, Schottdorf) aus.
Iwersen ist auch persönlich vielfach geehrt, unter anderem mit dem Henri Nannen Preis und zwei Wächterpreisen. Für seine Reportage über den umstrittenen Jungunternehmer Lars Windhorst erhielt er 2010 den Friedrich Vogel-Preis für Wirtschaftsjournalisten. Für seinen Enthüllungsbericht „Herr Kaiser auf Lustreise“ über die Hamburg Mannheimer Versicherung (Ergo) erhielt Iwersen 2011 den Deutschen Journalistenpreis. Im selben Jahr wurde er für die Aufdeckung des Teldafax-Skandals mit dem Georg von Holtzbrinck-Preis ausgezeichnet. Die Leser des Fachmagazins „Der Wirtschaftsjournalist“ wählten Iwersen 2011 zum Wirtschaftsjournalisten des Jahres. 2012 wurde er für die Berichterstattung über die zweifelhaften Geschäfte des Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus und dessen Freund, dem Investmentbanker Dirk Notheis, mit dem Wächterpreis der Tagespresse ausgezeichnet, den er 2015 erneut gewann – diesmal für seine Artikel über die bayerische Justizaffäre rund um den Laborunternehmer Bernd Schottdorf.
Jurij Wenediktowitsch Kasakow, Moskau
ist Experte für Probleme der journalistischen Berufsethik und Medienethik sowie Doktor der Soziologie. Er arbeitete von 1990 bis 1991 als Sonderberichterstatter der APN/RIA «Nowosti» in Bonn. Seit 2005 ist er Mitglied der Kammer des Medien-Auditoriums des Öffentlichen Gremiums für Beschwerden gegen die Presse. Von Mai 2010 bis Mai 2015 war er Vorsitzender der Kammer und Co-Vorsitzender des Gremiums. Seit Mai 2015 ist er stellvertretender Vorsitzender der Kammer des Medien-Auditoriums sowie Leiter des „Öffentlichen Gremiums für Beschwerden gegen die Presse zum Datenschutz und zum Schutz der Informationsfreiheit“. Als Autor veröffentlichte er über 200 Artikel zu den Themen Meinungsfreiheit, Informationszugang und Berufsethik von Journalisten.
Prof. Dr. Johannes Ludwig, Berlin
Studium der Musik und der Wirtschaftswissenschaften, danach praktische wie wissenschaftliche Tätigkeiten: wiss. Mitarbeiter an mehreren Hochschulen (TU Berlin, FU Berlin, Uni Leipzig, Fachhochschule f. Wirtschaft, Berlin), selbstständig als Journalist, Autor und Filmemacher. Seit 2000 Prof. f. Management, Medienökonomie, Technikfolgen und Kommunikationstheorie an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, emeritiert 2014. Initiator des DokZentrums ansTageslicht.de sowie des deutsch-russischen Projekts Menschen-Medien-Demokratie.de.
Ekaterina Alexandrowna Smirnowa, Schukowski
ist russische Journalistin und Forscherin auf dem Gebiet der journalistischen Berufsethik und Absolventin der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität. Sie promovierte 2015 über «Ethische Grundprinzipien im zeitgenössischen russischen Journalismus». Zurzeit arbeitet sie für die unabhängige Regionalzeitung «Zhukuwskie westi». Im Rahmen des Deutsch-Russischen Medienforums wird sie einen Workshop zum «Konflikt zwischen Berufs- und Unternehmensethik» durchführen
Ekaterina Astafewa, Sankt Petersburg
studiert Germanistik an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg. Seit 2015 arbeitet für das Internet-Portal «diletant.media» und schreibt Artikel zu den Themen Geschichte, Kunst und Literatur. Im Sommer 2016 hat Ekaterina an dem Journalistenpraktikum in Deutschland teilgenommen, das vom Deutsch-Russischen Forum e.V. organisiert wurde. Sie konnte praktische Erfahrungen in der Redaktion der «Ostsee Zeitung» sammeln. Jetzt ist Ekaterina als Praktikantin in der Sankt Petersburger Online Zeitung «Bumaga» tätig.
Simon Barthelmess, Moskau
studierte Internationale Beziehungen mit dem Sprachschwerpunkt Russisch an der Technischen Universität Dresden. Studienbegleitend schloss er das Regionalstudium Lateinamerika ab. In Sankt Petersburg verbrachte er zwei Auslandssemester an der Staatlichen Universität und arbeitete in der Zeit ehrenamtlich beim Freiwilligenbüro der Eremitage. Während des Studiums wirkte er bei der Dresdner Studentenzeitung „ad rem“ mit und half bei mehreren journalistischen Projekten als Übersetzer. Zurzeit ist er Praktikant bei der Moskauer Deutschen Zeitung.
Anastasija Buschuewa, Ramenskoje
absolvierte die Fakultät für Journalistik der Moskauer Staatlichen Universität. Ihre Diplomarbeit war dem Bild von Russland in den deutschen Medien am Beispiel der „Deutsche Welle“ gewidmet. Jetzt arbeitet sie bei der Moskauer Deutschen Zeitung und schreibt zu den Themen Kultur, Politik, Gesellschaft, Zeitgeschehen und Medien. Sie berichtet oft über Veranstaltungen, welche die deutsch-russischen Beziehungen und deutsch-russische Zusammenarbeit betreffen.
Daniela Capcarová, Košice
ist gebürtige Slowakin. Sie studierte Germanistik und Biologie in der Slowakei und anschließend schloss sie als DAAD-Stipendiatin das Journalistikstudium in Mainz ab. Sie veröffentlichte u.a. in „Die Welt“, „Die Presse“, „Die Furche“ sowie der taz. Sie arbeitete an den osteuropabezogenen Dokumentarreihen vom ZDF, Deutsche Welle TV und ARD mit. Von 2006-2008 lehrte sie als wissenschaftliche Assistentin an der staatlichen Wirtschaftsuniversität in Prag – VŠE Praha. Dort leitete sie deutschsprachige Seminare zum Thema PR und Marketing. In der BRD veröffentlichte sie mehrere wissenschaftliche Beiträge zum Thema Medien und PR in Osteuropa. Seit 2009 ist sie Mitbegründerin und Redakteurin des deutschsprachigen Online-Kulturmagazins mit Schwerpunkt Mittel-und Osteuropa www.letnapark-prager-kleine-seiten.com, freie Autorin, Dozentin und Korrespondentin für die Berliner Agentur n-ost aus der Slowakei.
Irina Chevtaewa, Bonn
hat an der Fakultät für Journalistik an der Moskauer Staatlichen Universität studiert. Sie studiert derzeit Wirtschaftswissenschaft im Bachelor an der Fernuniversität in Hagen. Sie hat beim Radio „Svoboda“ und bei der Zeitung „Soverschenno Sekretno“ gearbeitet und Praktika beim ARD, WDR 5 und Phoenix in Deutschland absolviert. Derzeit ist sie als Korrespondentin und Redakteurin bei der russischen Redaktion der Deutschen Welle in Bonn tätig. Sie beschäftigt sich mich mit den Nachrichten und sozialen Medien und führt Interviews durch.
Jana Donat, Wien
ist Studentin des transdisziplinären Masterprogramms Internationale Entwicklung an der Universität Wien. Zuvor sammelte sie schon vielseitige redaktionelle Erfahrungen neben und innerhalb ihres Bachelor-Studiums an der TU Dortmund mit journalistisch-politikwissenschaftlichem Fokus. Neben Fragen der journalistischen Ethik beschäftigen sie vor allem Forschung und Debatten rund um soziale Ungleichheit auf globaler Ebene. Die mediale Repräsentation dieser Themen begleitete sie auch während ihrer letzten Stationen am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik und in der Redaktion von politik-digital e.V.
Aleksandr Geller, Saratow
Im Moment studiert er an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und Öffentlichen Dienst beim Präsidenten der Russischen Föderation. Gleichzeitig arbeitet er als Chefredakteur bei dem regionalen Onlinemedium „Delovoi Saratov“. Von 2010 bis 2012 hat er in Deutschland gelebt. Der Schwerpunkt seiner Arbeit ist Unternehmensjournalismus. In seiner Arbeit sucht er nach effektiven Lösungswegen für das Fortbestehen des freien regionalen Journalismus und nach innovativen Tools, die mit dem Hauptthema des Forums verbunden sind.
Beatrice Wiebke Grundheber, Berlin
ist Bloggerin und arbeitet als Redakteurin sowie Fotografin für ihr Blogprojekt „berlinograd.com“, welches sie im Mai 2014 gründete. Beleuchtet wird darin das russische Leben in Berlin, wobei die Vorstellung russischsprachiger Kreativer, ihre Geschichten und ihr Schaffen in Deutschland im Mittelpunkt stehen. 2015 wurde Berlinograd für den Virenschleuderpreis in der Kategorie „Ansteckende Idee“ nominiert.
Beatrice Grundheber hat Slawische Philologie (Russistik), Osteuropäische Geschichte und Amerikanistik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz studiert. Sie ist zweifache DAAD-Stipendiantin, u.a. für einen Sommersprachkurs an der Staatlichen Universität 2009 in Kazan sowie für ihr 2-monatiges Praktikum 2012 an der deutschen Botschaft in Moskau.
Thorsten Emanuel Gutmann, Berlin-Moskau
ist Chefredakteur der Nachrichtenseite Ostxperte.de. Zuvor war er Autor der Moskauer Deutschen Zeitung und Online-Redakteur der Berliner Zeitung und des Berliner Kuriers. Der gebürtige Freiburger studierte in Berlin Journalismus und Unternehmenskommunikation.
Nilufar Ischandzhonowa, Bamberg-Duschanbe
Für den Journalismus interessiert sich Nila seit ihrer Schulzeit. Damals hat sie fünf Jahre lang das Schulmagazin betreut. Seit 2013 schreibt Nila für das erste in Zentralasien deutsch- und französischsprachige Online-Magazin „Novastan.org“. Während ihres Praktikums bei Sagamedia Film- und Fernsehproduktion in Köln entwickelte sie neue Fähigkeiten als Video-Korrespondentin. Im Praktikum bei der Tageszeitung „Märkische Allgemeine“ in Oranienburg/Oberhavel schrieb sie mehrere Beiträge für die Print- und Online-Ausgabe der Lokalredaktion. Kritische Recherchen, vor allem im Bereich Bildung im post-sowjetischen Raum, gaben ihr Anstoß zur Weiterbildung: Nila studiert zurzeit Bildungsmanagement (M.A.) in Bamberg.
Anastasija Komarowa, Ulan-Ude
studiert Internationale Journalistik an der Burjatischen Universität in Ulan-Ude. In diesem Jahr hat sie ein Praktikum in der russischen Online-Redaktion der „Deutschen Welle“ in Bonn absolviert. 2015 hat sie als Korrespondentin in dem großen regionalen Verlag „Inform Polis“ in Buratjen gearbeitet und hat Artikel zu sozialpolitischen Themen geschrieben. Sie hat außerdem am internationalen Programm für junge Schriftsteller an der Universität von Iowa teilgenommen. Sie interessiert sich insbesondere für Print- und Onlinemedien sowie fürs Fernsehen. 2013-2014 leitete sie die Kinorubrik im regionalen Fernsehen und in diesem Jahr hat sie mit ihren Kommilitonen das Medienportal „Capsula“ gegründet.
Turonbek Kosokow, Samarkand-Marburg
ist in Samarkand (Usbekistan) geboren. Derzeit studiert er Friedens- und Konfliktforschung im Master an der Philipps-Universität Marburg. Davor schloss er das Studium der Deutschen Philologie am Fremdspracheninstitut in Samarkand erfolgreich ab. Er nahm 2015 an der Zentralasiatischen Sommerakademie für Journalisten teil, die von der OSZE und der Deutschen Welle in Bischkek organisiert wurde. Vor Kurzem war er als Praktikant bei der Märkischen Oderzeitung in Frankfurt an der Oder tätig. Er arbeitet seit 2013 als freier Korrespondent für usbekische und deutschsprachige Zeitungen. Seine Berichte umfassen die Themen aus der zentralasiatischen Region sowie aus Deutschland.
Alina Alexandra Liertz, Düsseldorf
ist 25 Jahre alt und studiert im dritten Semester Journalismus und Unternehmenskommunikation an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMKW) in Köln. Nach dem Abitur im Bereich Sprache/Literatur in Düsseldorf, hat sie Praktika in verschiedenen Bereichen beim Fernsehen und beim Hörfunk absolviert. Heute arbeitet sie neben dem Studium als freie Journalistin für zwei private lokale Hörfunksender – ANTENNE DÜSSELDORF in Düsseldorf und NE-WS 89.4 im Rhein-Kreis Neuss. Zudem interessiert sie sich für den Umweltjournalismus. Für sie ist die Teilnahme am Forum eine Chance mit Menschen aus anderen Regionen der Erde zusammenzukommen und über den eigenen Tellerrand zu schauen.
Larissa Mass, Berlin
ist 1989 in Kasachstan geboren und in Norddeutschland aufgewachsen. Sie arbeitet als freie Journalistin unter anderem für bento.de und beschäftigt sich thematisch rund um Migration, Russland und soziale Themen. Zurzeit schließt sie ihre Masterarbeit zu „Russlanddeutsche Literatur und Kunst nach 1990“ an der Universität Potsdam ab.
2013-2014 war sie als Entsandte des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) Redakteurin bei der Moskauer Deutschen Zeitung. Zuvor absolvierte sie ein zweijähriges Fernsehvolontariat bei RTL Nord mit längerer Station bei 3Sat Kulturzeit. Während ihres Bachelors „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ in Hildesheim arbeitete sie als redaktionelle Assistenz bei NDR Online und NDR 21:45.
Karina Merkurewa, Sankt Petersburg
Karina Merkuryeva wurde in St. Petersburg geboren. Derzeit studiert sie an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität im Bachelor Journalistik. Seit 2015 arbeitet sie als freie Journalistin für folgende Online-Medien in Moskau: „So sieht es aus“, „Einsitzendes Russland“, „Otkritaya Rossiya“, „Mediazona“ und viele andere. Sie nahm an vielen Austauschprojekten teil, die sie nach Deutschland führten. Während des Studiums sammelte sie Erfahrungen bei der Badischen Zeitung.
Anna Moltschanowa, Köln
ist in Rostow am Don geboren und kam mit fünf Jahren nach Deutschland. Gerade ist sie in der Abschlussphase ihres Studiums in den Fächern Journalismus und Unternehmenskommunikation an der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln. Ihre Bachelorarbeit widmet sich der Generation Y, die in einer digitalisierten Welt aufgewachsen ist, und ihrem Umgang mit neuen Technologien. Neben dem Studium arbeitete sie als freie Mitarbeiterin beim Diözesan-Caritasverband im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und organisierte die Ausstellung „100 Jahre Leben.“ Dort wurde das Leben von hundertjährigen Menschen porträtiert, um damit Brücken zwischen den Generationen zu bauen.
Karaschasch Nogaewa, Sankt Petersburg
studiert derzeit am Institut der Journalistik und Massenkommunikationen der Staatlichen Universität Sankt Petersburg. Ihr Bachelorstudium hat sie im Sommer 2015 an der Journalistischen Fakultät der Staatlichen Universität Astrachan abgeschlossen. Sie arbeitete 3 Jahre in verschiedenen Redaktionen in Astrachan (u.a. bei der Regionalzeitung „Wolga“) und in Sankt Petersburg. Sie absolvierte das Projekt „Schule für parlamentarische Journalisten“ und wurde in der Kategorie „Ein neuer Blick“ mit dem Preis „Parlamentarischer Journalist“ ausgezeichnet. Um weitere Berufserfahrung zu sammeln, zog sie nach Sankt Petersburg. In Sankt Petersburg beschäftigte sie sich mit den Themen internationale Beziehungen, Ethnopolitik und nationale Politik Russlands. Sie besuchte die “Schule für interethnische Journalistik“. Jetzt arbeitet sie als freie Journalistin.
Roman Pawlowski, Hamburg
studierte Fotojournalismus in Hannover und Hamburg. Seit 2010 arbeitet er als freier Fotograf für verschiedene Printmedien wie das Greenpeace Magazin, GEO und Die Zeit. Fotografie ist für ihn das Mittel, Orte und Menschen kennen zu lernen, auf eine so intensive Weise, wie es ihm sonst verwehrt bleiben würde. Zurzeit dreht er seinen ersten Dokumentarfilm.
Maria Thiele, Sankt Petersburg
ist 1988 im Osten Berlins geboren und aufgewachsen. Zurzeit studiert sie Sportwissenschaften an der HU Berlin und Internationalen Journalismus & Global Communication im Doppelmasterstudiengang an der Sankt Petersburg State University und der FU Berlin. Besonderes Interesse widmet sie der Beobachtung unterschiedlicher Narrativen in der Berichterstattung bezüglich der NATO-Russlandkonflikte. Seit vergangenem Jahr ist sie vermehrt freiberuflich als Journalistin tätig und schreibt über soziale als auch politische Themen.
Für ihre Masterarbeit analysiert sie derzeit Artikel bezüglich der Olympischen Spiele 2014. Die bisherige und zukünftige Entwicklung Sotschis ist für sie daher von hohem Interesse.
Christian Schlodder, Berlin
arbeitet seit knapp zwei Jahren als freier Journalist für regionale und überregionale Print- und Onlinemedien. Hauptsächlich deckt er die Themengebiete Sport und Musik(-Kultur) ab, schreibt auf regelmäßigen Auslandsreisen allerdings verstärkt über gesellschaftspolitische Belange. Vor seiner journalistischen Tätigkeit absolvierte er eine Ausbildung zum Industriekaufmann und studierte anschließend an der Beuth Hochschule für Technik (B. Eng.) und TU Berlin (M. Sc.) Geoinformation Science.
Ekaterina Schmeljowa, Omsk
Ekaterina’s Beruf im Bereich Öffentlichkeitsarbeit ist eng mit dem Journalismus und den Medienverhältnissen verbunden. Während ihrer beruflichen Laufbahn arbeitete sie nicht nur als PR-Mitarbeiterin und Pressesprecherin, sondern auch als Journalistin und Zeitungsredakteurin. Sie hat viele Artikel zu den Themen Unternehmertum, Business-Events, Ausstellungen, Energieeinsparung, Non-Profit-Organisationen, Medizin, Veranstaltungen und Aktivitäten im Gesundheitssektor in Omsk veröffentlicht. Seit zwei Jahren ist sie Redakteurin der regionalen medizinischen Fachzeitung der Universität „Für das medizinische Personal der Staatlichen Medizinischen Universität Omsk“. Sie möchte am Medienforum 2016 teilnehmen, weil sie sich sehr für Medienprozesse interessiert. Die Fragen zur moralischen Flexibilität, Medienethik und Verantwortung von Journalisten sind bedeutend für sie.
Johanna Wergen, Köln
ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Journalismus und Kommunikation der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln. Als mehrjährige Mitarbeiterin der Medienforschung der Deutschen Welle untersuchte sie die internationale Mediennutzungssituation sowie die journalistische Arbeit internationaler Medienanbieter. Insbesondere die Auslandssender Russlands, Deutschlands und der USA hat Johanna tiefergehend analysiert: sie verfasste ihre Masterarbeit als vergleichende Inhaltsanalyse zur Berichterstattung von Russia Today, der Deutschen Welle und Voice of America über den Libyen-Konflikt. Ihr medienwissenschaftliches Sudium absolvierte sie an der Universität zu Köln und der Universidad Católica de Buenos Aires in Argentinien. Journalistische Erfahrungen in Fernseh- und Hörfunkredaktionen konnte sie beim Westdeutschen Rundfunk sowie beim Lokalradiosender Radio RSG sammeln.