10. Medienforum vom 24. bis 26. Oktober 2013 in Kaliningrad
Experten aus der sportjournalistischen Branche diskutierten vom 24.-26. Oktober 2013 beim 10. Medienforum in Kaliningrad über die Bedeutung des Business im Sport, seine Unterhaltungsfunktion und die Veränderung der Anforderungen an die Berichterstattung.
KALININGRAD, 24. Oktober 2013. Die Olympischen Winterspiele in Sotschi, die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland, die Universiade in Kasan und die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland – Zeit, die gesammelten Erfahrungen auszutauschen und über die Erfolge, Herausforderungen und Perspektiven zu diskutieren. Aus diesem Anlass kamen 45 russische und deutsche Experten aus dem sportjournalistischen Bereich unter dem Titel »Schneller? Höher? Stärker? – Sportjournalismus in Russland und Deutschland« zusammen.
Unter den Teilnehmern befanden sich Peter Kaadtmann, Teamchef von ARD und ZDF bei den Paralympics, Heiko Mallwitz, Sportkommentator beim Sender Sky, Robert Ide, Leiter der Berlin/Brandenburg-Redaktion Des Tagesspiegels, Lew Rossoschik, stellvertretender Leiter des Russischen Sportjournalistenverbands, Witalij Makarow, Pressesprecher des FC “Baltika”, Michail Lichatschew, Trainer der russischen Beachsoccer Nationalmannschaft und Andrej Strokin, Vizepräsident des Paralympischen Komitees.
Veranstaltungsort und Programm
Das Programm des Forums umfasste zahlreiche Vorträge über weitere Aspekte des deutschen und russischen Sportjournalismus, ein Workshop mit dem russischen Journalisten Igor Rabiner und der deutschen Hochschuldozentin Dr. Verena Burk sowie eine Exkursion zu dem Sport- und Gesundheitszentrum in Kaliningrad und dem Zentrum für Rhythmische Sportgymnastik und Ästhetische Sportarten. Ein Tag der Konferenz war dem paralympischen Sport gewidmet. Den Teilnehmern wurde das neue deutsch-russische Projekt “Paralympics-Zeitung” vorgestellt, welches im Rahmen der Olympischen Winterspiele in Sotschi realisiert werden soll.
Die Veranstaltung wurde vom Deutsch-Russischen Forum e.V. organisiert und von dem Gouverneur des Kaliningrader Gebiets, Nikolaj Cukanow, der Paralympics-Zeitung, dem Deutschen Auswärtigen Amt und der Robert Bosch Stiftung GmbH unterstützt.
Mittwoch, 23. Oktober
Anreise der Teilnehmer und Referenten
17.00 Stadtrundfahrt
20:00 Abendessen und Kennenlernen der Teilnehmer und Referenten
Donnerstag, 24. Oktober
09.00 Begrüßung
(Sebastian Nitzsche – stellvertretender Geschäftsführer des DRF)
09.10 Begrüßung
(Elena Volova – Vizepremier für innere Angelegenheiten und Alexandr Rolbinov – stellvertretender Vorsitzender der Gebietsregierung Kaliningrad)
09.20 Präsentation: Kaliningrad als Sportstadt. Vorbereitungen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018
(Maksim Makarov – Mitarbeiter der Agentur zur Vorbereitung der WM 2018)
10.00 Vortrag: Berichterstattung über Sport in den deutschen Medien
(Dr. Verena Burk – Universität Tübingen)
10.30 Vortrag: Berichterstattung über Sport in den russischen Medien
(Lew Rossoschik – stellvertretender Leiter des Russischen Sportjournalistenverbands)
11.30 Kaffeepause
12.00 Das russische Deutschlandbild und das deutsche Russlandbild in der Sportberichterstattung
(Gespräch u.a. mit Robert Ide – Tagesspiegel, Igor Rabiner – Lomonossow Universität Moskau, „championat.com“)
13.00 Mittagessen
14.00 Workshop: Besonderheiten des Sportjournalismus
(Dr. Verena Burk, Igor Rabiner)
16.00 Kaffeepause
16.30 Öffentliche Podiumsdiskussion: „Die Macht der Medien – Meinungsbildung und Meinungsmache“ Sportjournalismus an den Schnittstellen von Sport, Wirtschaft und Politik
(Daniel Lissner – Vizekonsul im deutschen Generalkonsulat, Lew Rossoschik – Russischer Sportjournalistenverband, Andrej Schumilin – Vertreter aus dem Ministerium für Sport aus der Region Kaliningrad, Heiko Mallwitz – Sportkommentator beim Sender Sky, Witalij Makarov – Pressesprecher des FC „Baltika“, Mitglied des Journalistenverbands Russland)
19.30 Empfang für Teilnehmer, Referenten und Gäste
Freitag, 25. Oktober
09.30 Workshop: Bildhaft um jeden Preis? Zur Rolle der Metaphorik bei der Darstellung der Sportereignisse in russischen und deutschen Massenmedien
(mit Roman Beljutin – Dozent am Lehrstuhl Deutsch und Didaktik und Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen an der Staatlichen Universität Smolensk)
11.00 Kaffeepause
11.30 PR-Arbeit für Frauenfußball in Kaliningrad mit Vertretern der Kaliningrader Frauenfußballmannschaft „Alfa-09“
(Stefan Lindemann – Haupttrainer und Sportdirektor von „Alfa-09“, Sara Rode – Fußballspielerin bei „Alfa-09“)
12.30 Mittagspause
13.30 Runder Tisch: WM 2006 und WM 2018: Die Sportberichterstattung über große sportliche Ereignisse: Ergebnisse für Deutschland und Perspektiven für Russland. Was erwarten die Journalisten? Was erwarten die Investoren? Was erwartet die Regierung? Internationale Zusammenarbeit?
(Robert Ide, Igor Rabiner, Andrej Schumilin, Aleksander Ljubimow – freier Sportjournalist, Michail Lichatschew, Trainer der russischen Beachsoccer Nationalmannschaft, Moderator: Peter Kaadtmann – ZDF)
15.30 Die Aufgaben in PR für die russische Nationalmannschaft nach ihrem Sieg bei der Beachsoccer-Weltmeisterschaft
(Michail Lichatschew – Trainer der russischen Beachsoccer Nationalmannschaft)
16.15 Exkursion (Sport- und Gesundheitsanlage in Kaliningrad/ Zentrum für Rhythmische Sportgymnastik und Ästhetische Sportarten)
20.00 Evaluation und Abendessen
Samstag, 26. Oktober
09:30 Einführungsvortrag „Die Paralympics in den Medien – gestern und heute“
(Dr. Christoph Bertling – Deutsche Sprachhochschule Köln)
10:15 Kaffeepause
10:45 Vortrag „Paralympics Zeitung – Eine Erfolgsgeschichte“ Repräsentanten der Paralympics Zeitung referieren die Entwicklung der Zeitung von der Idee über die Etablierung und den Ausbau bis zum heutigen Stand.
(Thomas Rugo – panta rhei, Gregor Doepke – Pressesprecher der DGUV, Lorenz Maroldt – Tagesspiegel)
11:30 Vortrag „Menschen mit Behinderung in den russischen Medien“. Welches gesellschaftliche Bild vermitteln die russischen Medien von Menschen mit Behinderung? Ein Repräsentant des russischen Zeitungspartners referiert den Status quo und die Frage, welchen Einfluss die Paralympics in Sotschi auf die Berichterstattung nehmen können. (Andrej Strokin – Vizepräsident des Paralympischen Komitees)
12:15 Vortrag „Mit Social Media den Behindertensport publik machen“. Wie werden soziale Netzwerke wie bspw. facebook, twitter und Co eingesetzt, um den Behindertensport sowohl an externe Zielgruppen zu publizieren als auch die „Community“ zu vernetzen? Was muss beachtet werden, um Social Media effektiv zu nutzen. Teilnehmer des Medienforums bilden eine eigene Facebookgruppe.
(Alexander Zolotarev – Lomonossow Universität Moskau, Projektleiter SotschiReporter)
12:45 Mittagessen
14:00 Workshop „Mediale Aufbereitung des Themas Behindertensport“
(Peter Kaadtmann – ZDF, Lorenz Maroldt, Alexander Zolotarev)
16:00 Kaffeepause
17:00 Podiumsdiskussion: „Die Paralympics Sotschi 2014 – Können die russischen Medien durch die Berichterstattung über die Spiele das gesellschaftliche Bewusstsein verändern?“
(Moderator: Gregor Doepke. Referenten: Peter Kaadtmann, Lorenz Maroldt, Andrej Strokin)
18:30 Ausklang
19.00 Präsentation von „hallo deutschland!“ und Evaluation des Medienforums (für die Teilnehmer des Medienforums)
19.30 Abendessen
Sonntag, 27. Oktober
Abreise oder Eigenrecherchen
Roman Beljutin, Smolensk
Roman Beljutin promovierte in Germanistik und arbeitet als Sprachdozent am Lehrstuhl für Deutsch und Didaktik sowie als Leiter der Abteilung für Internationale Beziehungen an der Staatlichen Universität Smolensk. Er studierte Soziologie an der Fernuniversität Hagen, ist ehemaliger Stipendiat des DAAD und des Goethe Instituts, Mitglied des Russischen Germanistenverbands und Teilnehmer am EU-Projekt Tempus IV „Vernetzte und gestufte Aus- und Weiterbildung im Bildungsmanagement“. Seit einigen Jahren beschäftigt er sich mit dem Sportdiskurs in der deutschen Sprache. Roman Beljutin hat zu diesem Thema bereits mehr als 20 Publikationen veröffentlicht und nahm als Referent am Internationalen Forum „Russland – ein sportliches Land“ sowie an internationalen Konferenzen in Gießen, Nürnberg, Bochum und Bozen teil.
Dr. Christoph Bertling, Köln
Christoph Bertling, Dr., Dipl.-Sportwiss., Jhrg. 1974, Oberstudienrat im Hochschuldienst, Studium der Sportwissenschaft und Kommunikationswissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) und der State University of New York. Danach selbständiger Journalist (u.a. Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Deutsche Welle, Spiegel Online). Seit 2003 tätig am Institut für Kommunikations- und Medienforschung (IKM) an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS). Forschungs- und Consulting-Tätigkeiten u.a. für Sky Deutschland, Deutsche Fußball Liga (DFL), Deutschen Hockey Bund (DHB), European Paralympic Committee (EPC). Forschungsschwerpunkt u.a. Behindertensport und Medien. Jüngste Buchpublikation hierzu: „Der Behindertensport und die Medien“ (hrsg. mit Thomas Schierl im Jahr 2012).
Dr. Verena Burk, Tübingen
Verena Burk ist Akademische Oberrätin im Arbeitsbereich Sportökonomik, Sportmanagement und Sportpublizistik an der Universität Tübingen. Sie studierte Sportwissenschaft und Germanistik an der Technischen Universität Darmstadt. Von 1998 bis 2002 war sie an den Instituten für Sportwissenschaft in Darmstadt und Tübingen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt (Lehrstuhl Prof. Dr. Helmut Digel). Nach Abschluss der Promotion (Dr. rer. soc) an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Universität Tübingen wurde sie 2003 zur Akademischen Rätin und 2009 zur Akademischen Oberrätin ernannt. Schwerpunkte ihrer Forschungs- und Lehrtätigkeit sind Sportpublizistik, Eventmanagement und nationaler/internationaler Spitzensport. Seit 2007 ist Dr. Verena Burk Mitglied des Exekutivkomitees des internationalen Hochschulsportverbands FISU (Fédération Internationale du Sport Universitaire) und Vorsitzende des FISU Media and Communication Komitees.
Gregor Doepke, Berlin
leitet seit 2007 den Bereich Kommunikation der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und ist gleichzeitig deren Pressesprecher. Nach seinem Jurastudium war er zunächst als Projektmanager bei der EU-Kommission in Luxemburg tätig. Er kam 1994 zum damaligen Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG) und verantwortete ab 1998 den Bereich Kommunikation. Seit (20.) Oktober 2003 ist er Mitglied im Vorstand des Verein deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI) und leitet das Ressort Kommunikation.
Robert Ide, Berlin
Robert Ide studierte Politische Wissenschaften in Berlin und leitet seit diesem Jahr die Berlin/Brandenburg-Redaktion der Zeitung Der Tagesspiegel. Zwischen 2007 und 2012 war er dort Chef der Sportredaktion und beschäftigte sich insbesondere mit der Sportpolitik. Für seine Arbeit erhielt unter anderem den Reportagepreis der Akademie für Publizistik. Robert Ide ist Autor des Buches „Geteilte Träume“, in dem er den Generationenkonflikt zwischen jungen und alten Ostdeutschen nach der Wende beschreibt.
Peter Kaadtmann, Mainz
Nach dem Germanistik- und Sport-Studium in Mainz konnte Peter Kaadtmann 1978 zunächst in der Sportredaktion des ZDF hospitieren und unmittelbar danach als freier Mitarbeiter seine journalistische Arbeit beginnen. 1980 wurde er festangestellt. Im Laufe der Jahre übernahm er vielfältige Aufgaben: als Kommentator großer Turnereignisse, Moderator verschiedener Sendungen und später in leitender Funktion von Studiosendungen und Außenübertragungen. Erwähnenswert sind dabei die Tour de France, Skispringen und in den letzten Jahren Biathlon. Einen Schwerpunkt bilden dabei vor allem die Paralympics. Seit 2000 ist er verantwortlich für alle Sommer- und Winterspiele im ZDF und hat maßgeblich sowohl an der erfolgreichen Entwicklung als auch der Gestaltung diese Ereignisses über seinen Sender hinaus mitgewirkt. So wurden die Übertragungen mehrfach mit dem deutschen ‚Paralympics Media Award‘ ausgezeichnet und fanden international hohe Beachtung.
Michail Lichatschew, Moskau
In den Jahren 2006-2007 arbeitete er als Trainer der Studentenmannschaft der Russischen Föderation für Beachsoccer. In den Jahren 2007-2009 arbeitete er als Kotrainer der russischen Nationalmannschaft für Beachsoccer. Seit 2010 ist Lichachew der Trainer der russischen Beachsoccer Nationalmannschaft. Er ist ein preisgekrönter Beachsoccer-Trainer. Seit 2010 leitet er die Nationalmannschaft der Russischen Föderation. Er führte die Mannschaft zum Sieg im Europacup, in der Euroleague und FIFA Weltmeisterschaft. Im Jahr 2000 beendete er sein Studium an der Staatlichen Pädagogischen Universität Moskau. Zudem arbeitete er als Dozent an der Fakultät für Sporterziehung an der Staatlichen Industrieuniversität Moskau.
Alexandr Ljubimow, Moskau
Alexandr Ljubimow studierte am Gerassimow-Institut für Kinematographie in Moskau. Von 1969 bis 1979 arbeitete er auf den Internationalen Filmefestival Moskau. Er war für verschiedene Medien tätig und berichtete für Zeitungen, Radio, Fernsehen und Zeitschriften. Er leitete die Sportredaktion bei den Zeitungen „Kommersant“, „Rossia“ und „Kurantach“ und arbeitete als Assistenz des Chefredakteurs für die Zeitung „Sport-Express“. Alexandr Ljubimow organisierte 880 Pressekonferenzen und war Presseleiter des Basketball- und Futbal Vereins „Dinamo“ und des Beach Soccer Club „Strogino“. Er wurde bereits mehrfach als Journalist des Jahres ausgezeichnet, u.a. in diesem Jahr vom Komitee des Modernen Fünfkampfs in Russland.
Witalij Makarow, Kaliningrad
Witalij Makarow ist seit 1991 als Journalist und seit 1995 aktiv als Sportjournalist tätig. Seit 1995 wird im Fernsehsender „Kaskad“ die Sendung „Penalti“ („Elfmeter“) ausgestrahlt, die dem Fußballverein Baltika gewidmet ist. Später kamen die Sportsendungen „Overtime“, „Billiardklub“ und seit 2001 die wöchentliche Direktübertragung der Talk-Show „Mitternachtsfußball“ hinzu. Zehn Jahren lang war er Chefredakteur der Sendung „Time“ im Radio „Baltik Plus“. Zurzeit arbeitet er als Pressesprecher des Fußballvereins Baltika (1999-2001, 2005-2006, seit 2008). 2008 wurde er beim regionalen Wettbewerb der Regierung des Kaliningrader Gebiets als bester Sportjournalist ausgezeichnet und 2010 erhielt er den nationalen Medienpreis „Medienmanager“ im Rahmen des Wettbewerbs „Profi“.
Heiko Mallwitz, Berlin
Heiko Mallwitz wurde 1967 in Potsdam geboren und studierte nach Abitur und Armeezeit Journalistik in Leipzig. Nach ersten Berufserfahrungen im Printbereich ist er seit über 20 Jahren als TV-Journalist, Autor, Moderator und Kommentator tätig. Er berichtete für das ZDF und den Pay-TV-Sender Sky von zahlreichen Sport-Großereignissen. 2004 veröffentlichte er die Biografie „Trainer zwischen den Welten“ über Bernd Stange, den damaligen deutschen Nationaltrainer des Irak. Seit zwölf Jahren ist er für Sky als Moderator und Kommentator in der Fußball-Bundesliga und der UEFA Champions League im Einsatz.
Lorenz Maroldt, Berlin
Lorenz Maroldt wurde 1962 in Köln geboren. Er studierte bis 1989 Politikwissenschaften an der FU Berlin. Anschließend arbeitete er als freier Autor für Zeitungen (u.a. für die taz und Frankfurter Allgemeine Zeitung) und politische Fernsehmagazine. Ab 1991 war er bei der Tageszeitung Neue Zeit als Redakteur für Landespolitik, später als Korrespondent in Bonn tätig. 1994 wechselte Lorenz Maroldt zur Tageszeitung Der Tagesspiegel. Dort war er zunächst Ressortleiter in Berlin und seit 2004 Chefredakteur. Seit acht Jahren kommentiert er Veranstaltungen auf Radio Eins, im Deutschlandfunk/Deutschlandradio, auf n-tv und Sat1. Für seine journalistische Arbeit erhielt er 1992 den Theodor-Wolff-Preis.
Igor Rabiner, Moskau
Igor Rabiner ist seit 1994 als Berichterstatter für die Tageszeitung „Sport-Express“ sowie seit 2012 für das führende Internet-Portal „Championat.com“ in den Bereichen Fußball und Hockey tätig. Zudem arbeitet er als Dozent an der Journalistischen Fakultät der Moskauer Staatlichen Universität und an der privaten Schule für Sportjournalisik, die er gemeinsam mit dem Chefredakteur von „Championat.com“ Alexandr Schmurnowyj gegründet hat. Er ist Autor von 16 Büchern, in denen er Themen, wie Hockey, Fußball, die Olympischen Sommerspiele und den Sportjournalismus beleuchtet. Sein Buch „Wie „Spartak“ vernichtet wurde?“ wurde zum nationalen Bestseller. Für seine journalistische Arbeit wurde er bereits mehrfach als bester Journalist des Jahres in Russland ausgezeichnet. Im Ausland wurden seine Berichte sowohl in der nordamerikanischen Fachzeitschrift „The Hockey News“ als auch im englischem Fußballmagazin „The Blizzard“ veröffentlicht. Zum 22-Jahrestag der Zeitung „Sport-Express“ erschien 2013 in Zusammenarbeit mit Sergej Mikulik sein Buch „ ,SEx´ im Profisport“ über die Entstehung und den Niedergang des Journalismus im postsowjetischen Russland.
Lew Rossoschik, Moskau
Lew Rossoschik arbeitete als Sportjournalist für verschiedene Zeitungen aus Nizhnyj Nowgorod, für die Zeitung „Sportiwnaja Moskwa“, „Wodnyj Transport“, „Sovetskij Sport“ und die Zeitschrift „Olimpijskaja Panorama“. Als Mitbegründer, Aktionär und stellvertretender Chefredakteur ist er bereits 20 Jahre bei der Zeitung „Sport-Express“ tätig. Seit Juli 2011 berichtet er für „Championat.com“. Lev Rossoschik ist Vizepräsident des Russischen Sportjournalistenverbands sowie Vize-Präsident des Europäischen Sport-Presseverbands und nahm 2004 vor den Spielen in Athen und 2006 vor den Spielen in Turin am Olympischen Fackellauf teil.
Thomas Rugo, Bonn
Thomas Rugo ist seit 1997 Geschäftsführer der Panta Rhei Beratungsgesellschaft für gesellschaftliche Prozesse mbH, Bonn. Der gelernte Journalist absolvierte nach einem Studium der Volkswirtschaftslehre in Bonn ein Zeitungsvolontariat und arbeitete als freier Journalist u.a. bei Stern, WDR und Deutschlandfunk. Seit 1984 ist er PR-Berater u.a. als Geschäftsführer bei ABC-Pressinformation, Düsseldorf, Frankfurt. Der Kommunikationsfachmann war u.a. Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin und ist Autor verschiedener Veröffentlichungen zum Thema Sportkommunikation. Mit seiner Agentur erhielt er einige Auszeichnungen, so 2006 den PR Report Award oder 2010 für die von ihm gegründete Paralympics Zeitung den World Young Reader Prize des Weltzeitungsverlegerverbandes WAN/IFRA.
Andrej Strokin, Moskau
Andrej Strokin ist Vizepräsident des Paralympischen Komitees in Russland, fünffacher Sieger (Sydney 2000, Athen 2004) und dreifacher Gewinner der Bronzemedaille (Athen 2204, Peking 2008) bei den Paralympischen Spielen unter den Sehgeschädigten und blinden Sportlern. Als Meister des Sports erhielt er die staatliche Auszeichnung „Verdienter Meister des Sports Russlands“ sowie den Russischen Orden der Ehre, den Orden der Völkerfreundschaft, der Freundschaft, den Verdienstorden und den Salawat Julaew Orden der Republik Baschkirien. Im Jahr1998 absolvierte er sein Studium an der Fakultät für Körperkultur der Baschkirischen Staatlichen Pädagogischen Universität und studierte anschließend an der Juristischen Fakultät am Modernen Institut für Geisteswissenschaften in Moskau.
Alexandr Zolotarev, Moskau
Alexander Zolotarev ist Dozent an der Journalistischen Fakultät der Moskauer Staatlichen Universität. Im Jahr 2008 absolvierte er als Stipendiat des Fulbright-Programms ein Auslandsjahr an der Universität School of Journalism in New York, wo er sich intensiv mit den Neuen Medien und Social Network auseinandersetzte. Im Rahmen seines Projekts „SotschiReporter“ wurde ein Reiseführer für die Olympische Stadt Sotschi für Menschen mit Behinderung erstellt. Alexandr arbeitete u.a. für den russischen Fernsehsender NTW, veröffentlichte bereits einen Reiseführer für Norwegen, der im Verlag „Afischa“ erschien und nahm an mehreren internationalen Konferenzen zu Neuen Medien teil.
Torben Beckmann, Köln
Torben Beckmann hat Sportwissenschaften und Kommunikation an der Deutschen Sporthochschule in Köln studiert. Während seines Studiums begann er mit der der journalistischen Arbeit für den Westdeutschen Rundfunk und nach verschiedenen Hospitanzen, unter anderem in der RTL Sportredaktion, ist er mittlerweile hauptberuflich als Sportjournalist tätig. Sein Hauptaufgabengebiet liegt in der Sportbericht-Erstattung im Hörfunk für 1LIVE. Daneben arbeitet er als Online-Redakteur für sportschau.de und die TV-Show „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“. Sein Lebensmittelpunkt liegt in Köln.
Pavel Budnikow, Kaliningrad
Pavel Budnikow studierte bis 2001 Romanistik und Germanistik an der Philologischen Fakultät der Staatlichen Universität Kaliningrad. Seit 2004 arbeitet er als Sportkorrespondent des Kaliningrader Nachrichtensenders „Westi-Kaliningrad“. Von 2007 bis 2008 war er Redakteur bei der regionalen Sendung „Westi-Sport“. Außerdem arbeitet er als freier Journalist für Fernsehsender der „Allrussischen staatlichen Fernseh- und Radiogesellschaft“ (WGTRK): „Rossija 2“, „Sport“, „Rossija 24“ und „Kultura“. Von 2011 bis 2013 absolvierte er das Fortbildungsprogramm „Sportübertragungen. Radio- und Fernsehjournalismus“ am Moskauer Institut zur Weiterbildung von Rundfunk- und Fernsehmitarbeitern.
Finn Clausen, Hamburg
Finn Clausen, 1990 in Husum geboren, studiert nach geleistetem Zivildienst im Bereich der individuellen Schwerstbehindertenbetreuung Sportjournalistik an der Macromedia Hochschule für Medien und Kommunikation in Hamburg und München. Neben dem Studium absolvierte er Praktika bei Hamburg 1, goal.com, Sport BILD und arbeitet als freier Journalist unter anderem mit Themen aus dem russischen Fußball. Im Rahmen seines Studiums setzt er einen Schwerpunkt insbesondere im Bereich Social Media und hofft bei der WM 2018 in Russland vor Ort berichten zu können. Ehrenamtlich kommentiert er die Heimspiele des Hamburger SV für Blinde und Sehbehinderte Menschen.
Christina Demenschina, Jekaterinburg
Christina Demenschina hat 2004 ihr Studium an der Journalistischen Fakultät der Uraler Staatlichen Universität in Jekaterinburg mit Auszeichnung abgeschlossen. Bereits während des Studiums arbeitete sie als Redakteurin und Moderatorin für die „Universitätsnachrichten“. 2007 bis 2010 war sie als freie Journalistin und Koordinatorin beim regionalen Sender „Der 4. Kanal“ tätig. Für den Dokumentarfilm „Sibirien: Krokodilstränen“ assistierte sie in London bei der Übersetzung. Seit 2006 arbeitet Christina Demenschina beim regionalen Sender „OBL TV“ in Jekaterinburg. Darüber hinaus schreibt sie seit 2009 als freie Journalistin für die internationale serbische Online-Zeitschrift „Wave“.
Aleksej Efremow, Stawropol
Aleksej Efremow ist 36 Jahre alt und kommt aus Stawropol. 1998 beendete er sein Studium ‚Körperkultur und Sport’ an der Staatlichen Universität Stawropol. Seit über 15 Jahren beschäftigt er sich mit Sportjournalismus. Mehrfach wurde er als bester Sportjournalist in seiner Region ausgezeichnet. Seit 1998 ist er Redakteur der Sendung „Overtime“, der einzigen Sportsendung in dieser Region. Im Jahr 2004 erhielt die Sendung den Preis für das beste Sportinformationsprojekt auf dem Festival der GUS in der ukrainischen Stadt Sudak. Als Stipendiat des deutsch-russischen Präsidentenprogramms schloss er 2005 die Ausbildung zur Verwaltungsfachkraft ab. Danach absolvierte er ein Praktikum bei der „Deutschen Management Akademie Niedersachsen“ und ein dreimonatiges Praktikum bei dem Fernsehsender MDR in Leipzig.
Ewgenij Fedko, Moskau-Berlin
Ewgenij Fedko studierte Linguistik an der Staatlichen Universität Moskau. Während des Studiums absolvierte er ein Auslandssemester an der Humboldt-Universität in Berlin. Nach dem Studium arbeitete als Redakteur beim russischen Fernsehsender Sport/Russland 2 („Спорт“, „Россия 2“). Dort beschäftigte er sich mit allen Sportarten. Für kurze Zeit arbeitete er Redakteur für das Internet-Portal sportbox.ru. Danach zog nach Berlin, wo er Informatik studierte. Jetzt schreibt er über Sport in Deutschland (vor allem über die Bundesliga) für das Internet-Portal sport-express.ru. Bei Fubalytics, dem Service der online-Analyse für Fußballtrainer, ist er als Programmierer tätig.
Irina Filippowa, Kaliningrad
Irina Filippowa schloss 2012 ihr Magisterstudium in Fremdsprachenphilologie an der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität ab. Seit 2012 arbeitet sie als freie Korrespondentin bei regionalen Zeitschriften mit wirtschaftlichem Schwerpunkt. Als Journalistin schrieb sie über den Unternehmensmarkt, über die internationale Zusammenarbeit, den Tourismus in Kaliningrad und verfasste einige Werbetexte. Sie ist Stipendiatin von mehreren deutschen Austauschprogrammen.
Felix Gerhardt, Köln/Bremen
Felix Gerhardt ist freier Journalist und arbeitet für die Radioprogramme des WDR, Radio Bremen und HR. Für das junge WDR-Radio 1LIVE berichtet er seit 2007 über die Spieltage in der Fußball-Bundesliga – aus Sicht der Vereine aus Nordrhein-Westfalen. Seit 2012 arbeitet er außerdem für die Sportredaktion von Radio Bremen, ist dort u.a. als Bundesliga-Field-Reporter, Redakteur und Live-Kommentator tätig. Felix Gerhardt ist Jahrgang 1982 und hat ein B.A.-Studium in Sozialwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum abgeschlossen. Lieblingssportarten (passiv und zum Teil auch aktiv) sind Fußball, Radsport, Wintersport – aber auch die Tanz-WM der Lateinformationen hat ihren Reiz.
Alexandra Ilina, Hagen/Düsseldorf
Alexandra Ilina arbeitet als freie Journalistin und Projektmanagerin in Düsseldorf und Hagen. Ihr besonderes Interesse gilt der Berichterstattung über Eiskunstlauf und Paralympic. Als freie Journalistin reist sie regelmäßig zu Eiskunstlaufwettbewerben und interviewt internationale Sportler. Alexandra Ilina produziert Fotos aus dem Bereich Eiskunstlauf. Seit 2013 arbeitet sie an ihrer Promotion zum Thema „Invalide Medien. Zum Bild der Menschen mit Behinderung in deutschen und russischen Medien“. Sie hat an der TU-Dortmund Journalismus studiert, beim Remscheider-Generalanzeiger volontiert und als freie Mitarbeiterin für Reiseblatt und Feuilleton der FAZ geschrieben.
Elena Isaewa, Moskau
Elena Isaewa studierte Journalistik an der Moskauer Staatlichen Universität. Zurzeit arbeitet sie bei der Nachrichtenagentur „Interfax“, wo sie über die Tätigkeit der Pharma- und Chemieunternehmen schreibt. Außerdem ist sie als freie Journalistin für die „Moskauer Deutsche Zeitung“ tätig. Früher arbeitet Elena Isaewa bei der „Russischen Business-Zeitung“, bei der Nachrichtenagentur „Regnum“, bei dem Rundfunksender „City FM“ und bei anderen russischen Massenmedien. Sie absolvierte ein Praktikum bei der Zeitung „Die Welt“ in Berlin sowie bei der Zeitung „Norddeutsche Neueste Nachrichten“ in Rostock.
Jan Lüke, Köln
Jan Lüke, Jahrgang 1985, schloss einen Zwei-Fach-Bachelor Germanistik/Sport an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sowie einen kommunikationswissenschaftlichen Master an der Deutschen Sporthochschule Köln ab. Ebendort ist er im Rahmen eines Stipendiums als Mitarbeiter und Promotionsstudent am Institut für Kommunikations- und Medienforschung angestellt. Seine Dissertation ist im Themenbereich der Skandalisierung und Viktimisierung durch mediale Berichterstattung zu verorten. Angeschlossen an diverse Praktika im Journalismus arbeitet er neben seiner universitären Laufbahn als freier Autor. Der gebürtige Westfale betrachtet den Zusammenhang von Sport und Medien somit gleichsam aus einem arbeitspraktischen wie aus einem wissenschaftlich-theoretischen Blickwinkel; und aufgrund der aktuellen sportpolitischen Entwicklung geht dieser Blick in jüngsten Tagen immer öfter auch gen Russland. Sport ist für Lüke nicht nur Teil seines beruflichen Werdegangs geworden, sondern auch immer Freizeit geblieben – ob in Laufschuhen oder an Tischtennisplatten, ob auf der Stadiontribüne oder vor dem Radio.
Hendrik Maaßen, Köln
Hendrik Maaßen ist freier Hörfunk- und Video-Journalist. In seinen Recherchen beschäftigt er sich mit Sport-Hintergrund Themen wie Sportpolitik, Doping und Korruption, aber auch Behindertensport. Er hat von den Paralympics 2012 in London berichtet und in diesem Jahr zur türkischen Olympia-Bewerbung in Istanbul recherchiert. Hendrik Maaßen hat Sport und Politik an der Universität Göttingen, sowie Sport, Medien- und Kommunikationsforschung (Master) an der Deutschen Sporthochschule in Köln studiert. Sein journalistisches Handwerk erlernte er bei einem dreijährigen Ausbildungsstipendium an der Münchner Journalistenschule ifp. Seit zwei Jahren arbeitet er als Autor in der Deutschlandfunk Sportredaktion und produziert Video-Beiträge für den Sport-Informations-Dienst.
Elnara Mamedowa, Aserbaidschan
Elnara Isaewna Mamedova hat Defektologie an der Aserbaidschanischen Staatlichen Pädagogischen Universität in Baku studiert. Lange Zeit arbeitete sie als Gehörlosenpädagogin. Seit ihrer Kindheit interessierte sie sich aber für Journalistik und 2007 absolvierte sie die Aserbaidschanisch-Amerikanische Akademie für Rundfunkjournalistik. Seitdem arbeitet sie für den ersten unabhängigen Sender ANS in Transkaukasien. Aufgrund ihrer Kenntnisse in Defektologie und Journalistik konnte sie soziale Schwierigkeiten genau ergründen. Sehr lange moderierte sie eine Sendung zur sozialen Thematik, die die höchsten Einschaltquoten im Land erzielte. Zurzeit arbeitet sie als Moderatorin der Hauptabendnachrichten beim Sender ANS. Sie absolvierte ein Praktikum in Nürnberg zum Thema internationaler Kulturdialog. Ihr Ziel ist es, in die Aserbaidschanischen Fernsehprogramme die Gebärdensprache einzuführen.
Pawel Poljakow, Moskau
Pawel Poljakow ist im Ural geboren, stammt jedoch aus Weißrussland. 5 Jahre verbrachte er gemeinsam mit seiner Familie in Kairo, wo er auch im Jahre 1999 die Schule an der Botschaft der Russischen Föderation abschloss. Im Jahr 2004 beendete er sein Studium Internationale Beziehungen an der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation. 6 Jahre arbeitete er bei der Deutschen Bank. Nach seiner Ausbildung zum Produzenten an der New York Film Academy gewann seine Leidenschaft für Sport die Oberhand. Er gründete das unabhängige Filmstudio „Free Films“ in dem er immer noch tätig ist. Für diverse Videoprojekte zum Thema Action Sportarten arbeitete er unter anderem mit Quiksliver, DC, Gopro, Liquid Force, Ronix, Honda, Unit, Sony, Sberbank zusammen. Im Jahr 2012 produzierte er den Film „Achtung!, Kabel“ über die Sportart Wakeboarden, der insgesamt in 15 Städten Russlands, Weißrusslands und der Ukraine gezeigt wurde. Seit 2013 nimmt er an Wakeboarding-Wettbewerben teil, was ihm die Möglichkeit gibt, umfassend über die Sportart berichten zu können.
Darja Prochorowa, Moskau
Darja Prochorowa ist Absolventin der Journalistischen Fakultät der Staatlichen Universität Moskau, mit Spezialisierung auf Radiojournalistik. Bereits vor ihrem Studium arbeitete sie als Korrespondentin der lokalen Tageszeitung „Ewa Pljus“ (Kaluga). Während Ihres Studiums absolvierte sie ein Praktikum beim Radiosender „Radio Rossii“ und dem Fernsehsender „WGTRK-Kaluga“. 2012 war Darja Prochorowa Stipendiatin des Journalistenpraktikums des Deutsch-Russischen Forums e.V. und verbrachte sechs Wochen als Praktikantin bei dem Radiosender WDR5 in Köln. Zurzeit ist sie Mitarbeiterin der deutschsprachigen Redaktion bei dem Radiosender „Golos Rossii“ („Die Stimme Russlands“).
Ilja Regier, Paderborn
Ilja Regier beendet gerade seinen Master in Medienwissenschaften an der Universität Paderborn. Seinen Bachelor hat er im Bereich Literary, Cultural and Media Studies/Language and Communication an der Universität Siegen abgeschlossen. Er arbeitete bisher für zahlreiche Online-Musik-Portale und führte einen Fußball-Blog. Ilja Regier ist freier Mitarbeiter beim Westfalen-Blatt und dort überwiegend für die Sportredaktion im Einsatz. Ansonsten füttert der 25-Jährige seinen Literatur-Blog (muromez.wordpress.com) und ist begeisterter Tischtennisspieler.
Ksenija Safronowa, Nowosibirsk
Ksenija Safronowa studiert im 10 Semester an der Journalistischen Fakultät der Staatlichen Universität Nowosibirsk. Sie war bei den Radiosendern „Chanson“, „Loveradio“ und „Radio Rossii“ tätig. Zehn Jahre ihres Lebens widmete sie der Sportaerobic. Danach engagierte sie sich für die Förderung des Sports an der Staatlichen Universität Nowosibirsk. Im Rahmen des Programms „Journalistenpraktikum“ des Deutsch-Russischen Forums e.V. bekam sie im Jahr 2013 ein Stipendium und absolvierte ein Praktikum beim „Bayerischen Rundfunk“. Zurzeit promoviert sie zum Thema „Massenmedien an deutschen Universitäten“. Neben dem Studium betreibt sie Boxsport.
Jan Schulte, Schwelm
Jan Schulte studiert Radio- und Fernsehjournalismus/Moderation im 5. Semester an der WAM Medienakademie in Dortmund, wo er auch Chefredakteur der Uni-Zeitung Wollz?! Das WAM-Blatt ist. Schon seit seiner Schulzeit arbeitet der 26-jährige Fan des BVB als freier Journalist, unter anderem für radio ennepe ruhr, die Westfalenpost oder das Fußballmagazin WIR HELDEN. Neben seiner journalistischen Tätigkeit moderiert und kommentiert Jan Schulte viele Veranstaltungen, wie zum Beispiel den internationalen SPAX-Cup, einem der bestbesetzten U19-Fußballturniere Europas. Wenn Schulte nicht mit Recherchen oder Moderationen beschäftigt ist, spielt er leidenschaftlich gerne selbst Fußball oder steht als Schauspieler auf der Theaterbühne.
Marija Simonova, Tomsk
Marija Simonova studierte Journalistik an der Staatlichen Universität Tomsk. Zwei Jahre arbeitete sie als Korrespondentin für die Zeitung „Krasnoe znamja“ und war Literaturredakteruin der Zeitschrift „Komilfo“. Sechs Jahre arbeitete sie für die Zeitung „Fußball-Hockey in Tomsk“. Zurzeit ist sie freie Journalistin und schreibt für das Internetportal obzor.tomsk.ru, für die Fußballzeitschrift „Tom“, die Zeitschriften „Dorogoe udowolstwie “, „Gorodskaja gazeta“ und weitere. Sie absolvierte die Schule für Kulturjournalistik der Stiftung Pro Arte in Sankt Petersburg und nahm an Seminaren des deutsch-russischen Portals to4ka-Treff und weiteren Projekten des Goethe-Instituts teil.
Elena Sokolowa, Moskau
Nach ihrem Studium an der Journalistischen Fakultät der Staatlichen Universität Moskau, begann Sie ihre sportliche Karriere in Leichtathletik, insbesondere im Langstreckenlauf. Nach vier Jahren lief sie bereits für die russische Nationalmannschaft und belegte mit der russischen Mannschaft Moskau 2006 bei der Team-Europameisterschaft den zweiten Platz. Bei der Europameisterschaft in Barcelona 2006 erreichte sie den siebten Platz in der Einzelwertung. Aufgrund einer Verletzung konnte sie nicht mehr an den Olympischen Spielen in London teilnehmen. Zurzeit arbeitet sie in der deutschen Redaktion bei dem Radiosender „Golos Rossii“ („Die Stimme Russlands“) und schreibt Meldungen zu gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und vor allem sportlichen Themen. Im August 2013 berichtete sie über die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Moskau und im Oktober 2013 über das Tennisturnier WTA Moskau.
Dominique Wehrle, Tübingen
Dominique Wehrle studiert an der Eberhard Karls Universität in Tübingen Sportpublizistik mit dem Abschluss Bachelor of Arts. Nebenbei ist er als freier Mitarbeiter einer lokalen Sportredaktion tätig, wobei er hauptsächlich über das Fußball- und Volleyballgeschehen in Fellbach berichtet. Zuvor absolvierte Dominique Wehrle nach einem Praktikum im Sportressort einer Schweizer Tageszeitung bereits ein Volontariat im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadtverwaltung Fellbach.
Philipp Weiskirch, Leipzig
Philipp Weiskirch studiert den Master Journalistik an der Uni Leipzig und ist fester freier Mitarbeiter in der Sportredaktion der Nachrichtenwelle MDR Info. Hier berichtet er viel über Fußball. Zuvor hat er in Bonn und Bremen Politikwissenschaften studiert, am Sonderforschungsbereich 597 zum Thema Staatlichkeit im Wandel gearbeitet und beim MDR volontiert. Außerdem hat er Medienerfahrung bei der Westfälischen Rundschau, dem Bonner General-Anzeiger und mephisto 97.6 sammeln können. Im Moment schreibt er an seiner Masterarbeit, die aber mal so gar nichts mit Sport zu tun hat. Philipp Weiskirch, 27, kocht, musiziert, fotografiert, wandert, reist gern und konnte Russland zumindest schon mal ein bisschen riechen – von der Kurischen Nehrung aus, auf litauischer Seite. Ihn umtreiben Fragen wie, was eigentlich die Aufgaben eines kritischen Sportjournalisten sind und wie sich der Beruf in den nächsten Jahren verändern wird.