XVII.Medienforum 2020 Kurzinterview Teilnehmer
Einführungsvorträge XVII. Medienforum Prof. Haarkötter und Hr. Loschak
Deutsch-Russisches Medienforum Gespräch mit Alekdander Rahr: Weltumbrüche nach der Corina-Krise
XVII. Deutsch-Russisches Medienforum
„Medien- (Krisen-) Management und die digitale Welt“
Im Zeitraum vom 27. bis zum 29. November 2020 fand in Kooperation mit der Staatlichen Universität Saratow das dreitägige XVII. Deutsch-Russische Medienforum statt. Die OrganisatorInnen ermöglichten einen professionellen Erfahrungsaustausch zwischen Experten aus Deutschland und Russland im Online-Format, um die Ausbreitung der Coronavirus-Infektion zu verhindern. Vorträge, runde Tische, Workshops und Redaktionsbesuche, die bereits 2019 in Saratow im „traditionellen“ Format geplant worden waren, wurden erfolgreich an die neue, digitale Realität angepasst. Das Medienforum wurde gemeinsam vom Deutsch-Russischen Forum und der Universität Saratow organisiert.
Unter dem Titel „Medien- (Krisen-) Management und die digitale Welt“ standen zunehmend Probleme der Digitalisierung im Mittelpunkt der Diskussionen zwischen MedienforscherInnen und JournalistInnen aus Deutschland und Russland. Globale Herausforderungen, die mit erheblicher Verringerung des Flugverkehrs, der Einschränkung sozialer Kontakte und der Entwicklung neuer Kommunikationsformen verbunden sind, haben besondere Relevanz des zentralen Themas des Forums bestimmt.
Im Beisein von 120 Alumni und ReferentInnen wurde das XVII. Medienforum von Herrn Martin Hoffmann, geschäftsführendem Vorstandsmitglied des Deutsch-Russischen Forum e.V., Herrn Prof. Dr. habil. Alexej Tschumatschenko, Rektor der Staatlichen Nationalen Forschungsuniversität Saratow, Herrn Jens Beiküfner, Leiter des Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Deutschen Botschaft in Moskau, feierlich eröffnet. Um die interkulturelle Kommunikation zwischen Teilnehmern aus Russland, Deutschland, Osteuropa und der GUS zu ermöglichen, begleiteten Simultandolmetscher die Konferenz.
In seinem Einführungsvortrag warf Wiktor Loschak, Vizepräsident des Verlagshauses „Kommersant“, ein Schlaglicht auf die durch die Covid-Pandemie entstandenen Veränderungen in der russischen Medienlandschaft und auf die Entstehung der neuen Medienstandards. Danach erzählte Prof. Dr. Hektor Haarkötter über die aktuelle Mediensituation in Deutschland, wobei er nicht nur Kennzahlen, -daten und -fakten zur modernen Lage der deutschen Medien beleuchtete, sondern auch die Perspektiven des Journalismus aufzeigte. Zu den Grundsteinen des Journalismus im Pandemie-Jahr zählen unter anderem die sogenannte „Gesundheitskommunikation“, der Medien-Lockdown, der Infektionsjournalismus sowie das Zoom-Zeitalter, so Herr Prof. Dr. Haarkötter. Beide Beiträge haben viele Fragen der Teilnehmenden hervorgerufen, in erster Linie hinsichtlich der Medienwelt nach der Corona-Pandemie in beiden Ländern, Deutschland und Russland.
Der einführende Vortrag und Teil eins des Workshops von Frau Dr. Ulrike Butmaloiu behandelte das Thema der Ungewissheit und ihre Ressourcen. Die Fähigkeit, unter diesen Bedingungen zu arbeiten, hat für JournalistInnen in Deutschland und Russland erhebliche Bedeutung. In dieser Veranstaltung wurden zudem interaktive Techniken eingesetzt: Zu Beginn des Vortrags wurden die Teilnehmenden auf einer digitalen Plattform zum Thema „Was ist für Sie die größte Herausforderung in Lockdown-Tagen?“ interviewt. Dabei mussten sie das Niveau ihrer Ungewissheit in verschiedenen Perioden des Lockdowns in einer Skala von -5 bis +5 schätzen. Die Ergebnisse wurden am nächsten Tag im Plenum präsentiert.
Dem Workshop von Frau Dr. Ulrike Butmaloiu folgte ein Einführungsvortrag von Frau Dr. Kamilla Nigmatullina, Leiterin des Lehrstuhls für digitale Medienkommunikationen der Universität St. Petersburg, zum Thema: „Wie gewinnt man an der Krise? Chancen für Medien“. In dem Vortrag stellte die Expertin Best-Practices-Fälle der Medien aus 2020 vor und ging auf verschiedene Geschäftsmodelle ein, von denen die Medienmacher profitieren können. Im Anschluss zum Einführungsvortrag haben die JournalistInnen „virtuelle Redaktionen“ auf der Plattform „Telegram“ gebildet, um dort ein neues oder den Charakteristika entsprechendes bestehendes Projektkonzept innerhalb der nächsten zwei Tagen zu erstellen.
Den zweiten Tag des Forums eröffnete Herr Prof. h.c. Alexander Rahr mit einem Vortrag über Weltumbrüche nach der Corona-Krise und die Wahlen in den USA. Besondere Aufmerksamkeit richtete der Experte auf die Zukunft Deutschlands, Europas und die Rolle Russlands. Es wurden Entwicklungstendenzen in den Beziehungen zwischen Deutschland und Russland, die möglichen Gründe für eine Verschlechterung der Beziehungen, Ressourcen der Zusammenarbeit sowie der Einfluss des Journalismus auf die Außenpolitik und auf die Energiepartnerschaften erläutert. Zum Schluss äußerte Herr Rahr die Hoffnung, die entstandenen Probleme könnten von den kommenden Generationen erfolgreich gelöst werden.
Ein Highlight des Medienforums war der virtuelle Besuch Saratower Redaktionen: Die TeilnehmerInnen der Konferenz sowie die StudentInnen der Universität Saratow traten mit VertreterInnen der Informationsagentur „SarBK“, der Zeitschrift „World Club“, des Jugendfernsehprogramms „Mne nravitsja“ (dt. „Gefällt mir“) und des Medienzentrums von der Universität Saratow in einen virtuellen Austausch. Die JournalistInnen aus den jeweiligen Lokalredaktionen stellten ihre Tätigkeit vor, nach der anschließend eine rege Diskussion stattfand.
Ebenfalls fand an diesem Tag die Gesprächsrunde mit Herrn Benjamin Gollme, dem Moderator der Sputniknews, statt. Herr Gollme berichtete aus der Praxis und behandelte das Thema: „Das Virus: Der Siegeszug der neuen Medien?“. Dabei sprach er über die Herausforderungen, welche die Corona-Krise dem Journalismus im Allgemeinen brachte und über Probleme, die gerade MitarbeiterInnen in kleineren Redaktionen betreffen. Nach dem Vortrag von Herrn Gollme stellten die Teilnehmenden viele Fragen zum breiten Spektrum der Themen wie neue und alternative Medien, Bürgerjournalismus, Sicherheit der JournalistInnen auf den Anti-Corona-Demos in Deutschland, Verbreitung der Fake-News über den Corona-Virus etc.
Am letzten Konferenztag studierten die Teilnehmenden die Grundlagen der Konfliktologie im journalistischen Bereich durch ihre aktive Beteiligung am Workshop von Frau Dr. Ulrike Butmaloiu „Krisen und Konflikte. Sensible Berichterstattungen von Journalisten“.
Nach der Präsentation von Ergebnissen der Gruppenarbeit stellte Herr Ivan Begtin seinen Vortrag zum Thema „Dritte Welle im Bereich Open Data: Strategien und Publikationen von Informationen“ vor. Der russische Experte für Open Data ließ die JournalistInnen sich mit den Fachbegriffen vertraut machen und gewährte einen Einblick in die Strategien und Publikationen von Informationen. Er betonte, dass offene Daten nur einen kleinen Teil der staatlich allgemein zugänglichen Daten ausmachen und sich außerhalb dieser noch vieles mehr verbirgt. Herr Begtin erzählte über neue Herangehensweisen zur Arbeit mit offenen Daten, über moderne Methoden zur Informationssuche in offenen Datenportalen, Registern, öffentlichen Ressourcensystemen sowie über die Trends bei der Öffnung und Schließung von Daten. Russland liegt in dieser Position auf Platz 13, drei Punkte hinter Deutschland. Im Anschluss war es Teilnehmenden möglich, die unterschiedlichen Herangehensweisen aus Deutschland und Russland selbst zu vergleichen.
Das Forum hat bereits eine interaktive Auswertung der Konferenzergebnisse abgeschlossen. Bemerkenswert ist dabei die Hoffnung der OrganisatorInnen, das nächste XVIII. Deutsch-Russische Medienforum als eine Fortsetzung der Online-Medien werden zu lassen, welches dennoch im traditionellen „realen“ Format an der Staatlichen Nationalen Forschungsuniversität Saratow stattfinden kann.
Seit 2003 veranstaltet das Deutsch-Russische Forum e.V. eine Konferenz für sowohl russische als auch deutsche NachwuchsjournalistInnen. Das Medienforum fand bereits in Woronesch, Sankt Petersburg, Stawropol, Sotschi, Murmansk, Wladiwostok, Irkutsk, Perm, Pjatigorsk, Moskau und in vielen anderen Städten Russlands statt. An der Konferenz haben bisher über 700 JournalistInnen aus Deutschland, Russland, Ukraine, Kasachstan, Polen, Tschechien, Weißrussland, Ungarn, Usbekistan und weiteren Länder teilgenommen. Zusammen mit erfahrenen ReferentInnen haben die Medienschaffenden in ihrem Erfahrungsaustausch folgende Schwerpunkte thematisiert: Moderner Journalismus und Fact-Checking, Soziale Netzwerke in den Medien Deutschlands und Russlands, Filterblasen und Echokammern, Datenjournalismus, aktuelle Probleme des Auslandsjournalismus, Umweltjournalismus, Wissenschaftskommunikation und viele mehr.
2019 wandte sich die Leitung des Deutsch-Russischen Forums an den Rektor der Staatlichen Nationalen Forschungsuniversität Saratow Herrn Prof. Dr. habil. Tschumatschenko mit einem Partnerschaftsvorschlag: Geplant wurde, das XVII. Deutsch-Russische Medienforum im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland 2020/2021, das 2019 vom russischen Außenminister S. Lawrow und seinem deutschen Amtskollegen Heiko Maas eröffnet wurde[1], gemeinsam mit der Staatlichen Nationalen Forschungsuniversität durchzuführen.
Das Programm des Jahres Deutschlands in Russland umfasst zahlreiche Partnerschaftsprojekte im bildungswissenschaftlichen Bereich. Zur Grundlage der durchgeführten Medienkonferenz wurden umfangreiche Erfahrungen der Staatlichen Nationalen Forschungsuniversität Saratow bei der Umsetzung internationaler Partnerprojekte.
Zu solchen Projekten gehören beispielsweise die vom Universitätsmedienzentrum organisierte Medienschule “Universitätsmedien” (November 2017), der gesamtrussische Journalistenwettbewerb “MediaWolga” (2016), die Konferenz “Universitätsmedien als Plattform für die Entwicklung beruflicher Kompetenzen der des Bachelor Journalistik” (2013), an der die ForscherInnen aus 15 russischen Universitäten teilnahmen.
Zu einer Besonderheit des XVII. Deutsch-Russischen Medienforums wurden die Risiken, die mit der Umsetzung des Plans während der Pandemie verbunden waren, die Komplexität der Planung und Koordinierung von Expertenbesuchen in Saratow und – zu jener Zeit – wenig Erfahrung bei der Durchführung von Online-Veranstaltungen. Im September 2020 kündigten die Organisatoren einen Wettbewerb um die Teilnahme an der Konferenz an. Es wurden mehr als 150 Bewerbungen eingereicht, was ein Zeichen dafür ist, dass das angekündigte Thema im Format einer bilateralen Veranstaltung erörtert werden muss.
2020 dominieren zwei Trends die journalistische Branche: Finanzielle Krise, sowie einen weiteren Vertrauensverlust. Beide Trends sind aufgrund der COVID-19-Krise erstarkt und haben ihren Ursprung in den Problemen der vergangenen Jahre. So lässt sich ein „wandern“ der Nachrichten weg von traditionellen Medien hin zu sozialen Netzwerken, als auch eine enorme finanzielle Krise im professionellen Journalismus feststellen. Die Forschungen des Jahres 2020 zeigen einen Anstieg über 30 Prozent[2] des Konsums der Internetnutzung während der COVID-19-Pandemie in Russland und Deutschland. Trotz der Zunahme der Zuschauerzahlen traditioneller Fernsehnachrichtensender[3], nutzen die Bürger mehr digitale Quellen und verbringen mehr Zeit in digitalen Netzwerken Die Folgen der Corona-Pandemie lassen dramatische Änderungen für das journalistische Management weltweit prognostizieren. Die von der COVID-19-Krise geprägten Monate brachten die Journalismusbranche in einen drastischen Umbruch. Genau zu den Zeiten von höchsten Anforderungen an den Qualitätsjournalismus mussten die bekannten Medien in Deutschland wie z.B. Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Zeit, die Welt für ihre Mitarbeiter Kurzarbeit beantragen[4]. Auch in Russland gilt die journalistische Branche für sehr stark betroffen.
Die Medien in den USA, Deutschland und Russland berichten über die steigende Rolle einer „Infodemie-2020“[5] in der Gesellschaft. In einem offenen Brief im April 2020 erläutern Ärzte: „Wir haben es in diesem Moment nicht nur mit der Covid-19-Pandemie zu tun, sondern auch mit einer weltweiten „Infodemie“, bei der durch Fehlinformationen, die sich in den sozialen Medien viral verbreiten, auf der ganzen Welt Menschenleben gefährdet werden“[6].
Die Aufgabe des Deutsch-Russischen Medienforums bestand darin, eine Diskussionsplattform für die intensive Besprechung zahlreicher aktueller Aspekte der Medientransformation in Russland und Deutschland während der Coronavirus-Pandemie 2020 zu schaffen. Die drei Diskussionstage zeigten, dass der Bedarf an qualitativ hochwertigen und gründlich überprüften Informationen während der „Infodemie“-Periode sehr groß ist. Der moderne Journalismus befindet sich auf der Suche nach neuen Entwicklungswegen, die sich bei der Erschließung digitaler Plattformen und Ressourcen der sozialen Netzwerke eröffnen.
Zusammenfassend bedankten sich die TeilnehmerInnen für interessante Beiträge der kompetenten ExpertInnen, ein interessantes Programm, intensive Diskussionen und für die Möglichkeit, mehr über die Staatliche Nationale Forschungsuniversität Saratow zu erfahren sowie stellten den Erfolg des neuen Konferenzformats fest. Es scheint, dass das Thema des vergangenen XVII. Deutsch-Russischen Medienforums auch weiterhin aktuell bleibt und Probleme für die Diskussion auf nachfolgenden Konferenzen aufzeigt.
[1] https://www.goethe.de/prj/djr/ru/uebu.html
[2] http://www.journ.msu.ru/about/news/35187/
[3] So wurde die Webseite der beliebten deutschen Nachrichtensendung Tagesschau im März 2020 von 9 Millionen Besuchern besucht, während die Besucherzahl im März 2019 durchschnittlich 2,6 Millionen betrug. (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1105322/umfrage/tv-zuschauer-der-nachrichtensendungen-in-deutschland/)
[4] https://www.sueddeutsche.de/medien/journalismus-corona-krise-1.4869935
[5] z.B. https://www.welt.de/vermischtes/article207815765/Falschmeldungen-zu-Corona-Aerzte-warnen-vor-Infodemie.html
[6] https://www.welt.de/vermischtes/article207815765/Falschmeldungen-zu-Corona-Aerzte-warnen-vor-Infodemie.html
Ausschreibung zur Konferenz “Medien-(Krisen-) Management und die digitale Welt“Das XVII. Medienforum des Deutsch-Russischen Forumse.V. findet vom 26. bis zum 28. November 2020ONLINE über die Plattform ZOOM statt und stelltsich unter dem Titel”Medien-(Krisen-) Management und die digitale Welt“den aktuellen Debatten.Die COVID-19-Pandemie, sowie Maßnahmen im Zusammenhang mit den Infektionsrisiken weltweit, machendieHerausforderungen in Bezug auf den Konsum der Gesellschaft von modernen Informationsprodukten ersichtlich. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie wecken die Notwendigkeit eines professionellen Austausches.Bist Du als Journalist tätig? Studierst Du Journalismus?
Bist Du an einem professionellen Austausch zwischen Journalistenaus Deutschland, Russland, Osteuropa und den GUSinteressiert? Dann profitierevon Workshops, Impulsvorträgen, Gesprächen mit den Journalisten sowieDiskussionen mit anderen Journalisten bei dem dreitägigenMedienforum ONLINE!Seit sechszehn Jahren veranstaltet das Deutsch-Russische Forum e.V. eine Konferenz fürsowohl russische als auch deutsche Nachwuchsjournalisten.In diesem Zusammenhang kann das Medienforum auf eine vielfältige Historie zurückblicken: Wir waren zu Gast in Woronesch, Sankt Petersburg, Stawropol,Sotschi, Murmansk, Wladiwostok, Irkutsk,Perm, Pjatigorsk, Moskauund in vielen anderen Städten Russlandsund begrüßtenbisher über 600 Journalisten aus Deutschland, Russland, Ukraine, Kasachstan, Polen, Tschechien, Weißrussland, Ungarn, Usbekistan und weiteren Ländern. Zusammen mit erfahrenen Referenten haben die Medienschaffenden in ihremErfahrungsaustausch folgende Schwerpunkte thematisiert: Moderner Journalismus und Fact-Checking, Soziale Netzwerke in den Medien Deutschlands und Russlands, Filterblasen und Echokammern, Datenjournalismus, aktuelle Probleme des Auslandsjournalismus, Umweltjournalismus, Wissenschaftskommunikation und viele mehr.Heute bieten wir Ihnen eine Gelegenheit, Probleme des Medien-(Krisen-) Managementsund der
digitalenWelt innerhalb von drei Tagen in der Zeit von9 bis 15 Uhr MOZ zu diskutieren. Nutzen Sie diese Chanceim Rahmen des Deutschlandjahres in Russland 2020-2021!Die Veranstaltung wird synchron übersetzt.Das Medienforum ONLINE findet in Kooperation mit der NationalenStaatlichenForschungsuniversität Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski Saratowstatt. Wir laden Nachwuchsjournalisten aus Deutschland, Osteuropa, Russland, Ukraine, Georgienund derGUS ein, am XVII. Medienforum teilzunehmen.
Bewerben können sich:-von deutscher und osteuropäischer Seite–Volontäre, Berufseinsteiger und Studierende mit journalistischer Berufserfahrung bis 35 Jahre (mit sehr guten Deutsch-oder Russischkenntnissen).-von russischer Seite und der GUS–Journalisten, die als Stipendiaten in Deutschland waren (mit deutschenSprachkenntnissen).Ein ausgeprägtes Interesse am Thema des Medienforums und journalistische Erfahrungen sind erforderlich.Melden Sie sich bis zum 6. November 202023.59 (MOZ) an: http://medienforum.ru/bewerbungsbogen-medien-krisen-management-und-die-digitale-welt/. Für mehr Informationen und Ihre Fragen sind wir über folgende Mail jederzeit für Sie erreichbar: [email protected] Zusagen versenden wir am Mittwoch,den11. November 2020.Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen! Mehr über die Referenten sowie über unsere Redaktionsbesuche erfahren Sie fortlaufend auf unserer Seite www.medienforum.rusowiebei Facebook @alumninetzwerk.hallo.deutschland.
Elena
Darmina
Ich studiere an der Nationalen Forschungsuniversität Hochschule für Wirtschaft (HSE) in Moskau, Russland, den Fachbereich „Germanica: History und Modernity“ und bin Deutschlehrerin in einer privaten Schule.
Ich habe meinen Bachelor-Abschluss an der MGIMO als Internationale Journalistin in 2020 erhalten.
Ich habe die landeskundlichen Seminare “Leben in Deutschland heute” in der Ländlichen Heimvolkshochschule Mariaspring in Bovenden in 2019 gehört.
In 2020 habe ich ein Praktikum in der Moskauer Deutschen Zeitung und in der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer in der Abteilung Kommunikation gemacht.
Seit September 2020 arbeite ich in der privaten Schule als Deutschlehrerin.
Seit 2016 arbeitete ich als Werbetexterin bei den verschiedenen Firmen.
Jetzt interessiere ich mich für die deutsch-deutschen Beziehungen, und zwar wie die deutsche Medien auf diese Beziehungen beeinflussen können. Ich habe schon meine Bachelorarbeit über dieses Thema geschireben und ich habe dort analysiert, wie Journalistik (Presse, TV, Rundfunk) die heutigen Probleme und Vorurteile zwischen West- und Ostdeutschen zeigt.
Leider habe ich keine Erfahrungen in diesem Bereich.