Archangelsk 2012

9. Medienforum vom 24. bis 28. Oktober „Wissen-schafft(s)-Kommunikation: Journalisten und Forscher im Dialog“

Das diesjährige Medienforum des Deutsch-Russischen Forums fand vom 24. bis 28. Oktober im nordrussischen Archangelsk statt und behandelte das Thema Wissenschaftskommunikation.

20 Nachwuchsjournalisten aus Deutschland und Russland trafen in Archangelsk mit Fachleuten aus den Bereichen Wissenschaft, Wissenschaftsjournalismus und Wissenschafts-PR zusammen. Gemeinsam richteten sie den Blick auf einen Zweig des Journalismus, der immer mehr an Bedeutung gewinnt und der Journalisten vor besondere Herausforderungen stellt:
Leser, Zuschauer und Zuhörer wollen über Themen wie Klimawandel und Stammzellenforschung fundiert und verlässlich informiert werden. Komplexe Sachverhalte müssen verständlich auf den Punkt gebracht und in den größeren Zusammenhang eingebettet werden. Und dabei soll das Ganze natürlich auch noch spannend sein.

Veranstaltungsort und Programm

Passend zum Thema wurde als Veranstaltungsort die nordrussische Universitätsstadt Archangelsk ausgewählt, die aufgrund ihrer Dichte an wissenschaftlichen Einrichtungen und ihrer außergewöhnlichen geographischen Lage für wissenschaftsjournalistische Berichterstattung besonders interessant ist. Archangelsk ist einer der größten Häfen am Nordpolarmeer und damit vor allem wirtschaftlich von Bedeutung. Von hier starten aber auch viele wissenschaftliche Expeditionen, die sich unter anderem der Klimaerwärmung und dem Rückgang des Packeises widmen.

Neben Vorträgen erfahrener Journalisten, Wissenschaftler und Kommunikationsexperten aus Russland und Deutschland fanden im Rahmen des Medienforums auch Exkursionen zu Forschungsprojekten in Archangelsk statt. In Workshops lernten die Teilnehmer unterschiedliche Instrumente von Wissenschaftsjournalismus und Wissenschaftskommunikation kennen und umsetzen.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Anreise der Teilnehmer und Referenten

20.30
Abendessen und Kennenlernen

Donnerstag, 25. Oktober 2012

09.00
Begrüßung (NARFU Raum 220):
Igor A. Orlow, Gouverneur der Region Archangelsk
Prof. Leonid Nikolajewitsch Schestakow, Erster Prorektor für Bildung und Wissenschaft, Nördliche Arktische Föderale Universität
Karsten Heinz, Leiter des Referats für Wissenschaft und Bildung der Deutschen Botschaft Moskau
Sebastian Nitzsche, Stellv. Geschäftsführer, Deutsch-Russisches-Forum

Themenblock I:

Wissenschaftsjournalismus in Deutschland und Russland

09.30
Einführungsvortrag: Archangelsk als Wissenschaftsstandort. Interessensfelder der journalistischen Berichterstattung, Oksana Anatoljewna Jelzowa, stv. erste Prorektorin für Strategische Entwicklung, NARFU
(NARFU Raum 220)

10.30
Kaffeepause

11.00
Vortrag: Wissenschaftliche Berichterstattung in den deutschen Medien – Nils Ehrenberg, Meeresbiologe und freier Wissenschaftsjournalist bei www.diefachwerkstatt.de

12.00
Vortrag: Wissenschaftliche Berichterstattung in den russischen Medien – Viola Jegikowa, Vorsitzende des Verbandes der Wissenschaftsjournalisten Russlands

13.00
Mittagessen

14.00
Workshop: Recherche und Platzierung von Wissenschaftsthemen in Tages- und Fachmedien – Artjem Lyssenko, Dozent der journalistischen Fakultät, Lomonossow-Universität Moskau und Diana Püplichhuysen, freie Autorin und Projektmanagerin
(NARFU Raum 324)

16.00
Kaffeepause

17.00
Öffentliche Podiumsdiskussion: Der Journalist und die Arktis – Wissenschaftliche Berichterstattung im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen und sensiblen Ökosystemen (NARFU, Raum 220)

Moderation: Karsten Heinz, Wissenschaftsreferent, Deutsche Botschaft Moskau

  • Prof. Ljudmilla Morosowa, Direktorin des Instituts für Naturwissenschaften und Biomedizin, NARFU
  • Dr. Stanislaw Iglowskij, Experte für Ökologie der Arktis, Institut für Ökologische Probleme des Nordes
  • Nils Ehrenberg, Meeresbiologe und freier Wissenschaftsjournalist bei www.diefachwerkstatt.de
  • Andrej Waganow, stellv. Chefredakteur „Nezavisimaja Gazeta“ und verantwortlicher Redakteur der Wissenschaftsbeilage „NG-Nauka”
  • Tatjana Pitschugina, Chefredakteurin des Internet-Journals STR.ru (Wissenschaft und Technologie Russlands)

19.00

Empfang für Teilnehmer, Referenten und Gäste


Freitag, 26. Oktober 2012

Themenblock II:
PR von Forschungseinrichtungen und wissenschaftlich-technischen Unternehmen in Deutschland und Russland

09.00
Besuch diverser Forschungseinrichtungen (in Gruppen zu je 10 TN)
Präsentation und Diskussion zu Besonderheiten der Öffentlichkeitsarbeit von Wissenschaftsorganisationen und wissenschaftlich-technischen Unternehmen in Russland. Was erwarten die Journalisten? Was erwarten die Wissenschaftler? Was erwartet die Öffentlichkeit?

Institut ökologischer Probleme des Nordens, ИЭПС УрО РАН, наб. Северной Двины 23

11.00
Besuch im wissenschaftlich-naturkundlichen Museum „Die Biodiversität des Nordens“

13.00
Mittagessen

14.00
Besuch des Wissenschaftszentrum „Arktika“ der NARFU

15:15

Auswertung der Exkursionen, Präsentation der jeweiligen Forschungseinrichtung für die anderen Teilnehmer (NARFU, Raum 220)

Spiegelung der Erkenntnisse über russische Wissenschafts-PR durch einen deutsche Experten und dessen Erfahrungen mit Wissenschafts-PR in Deutschland – Melanie Dahms, Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung Potsdam, Wissensmanagement in einem EU-Polar-Projekt

16.30
Kaffeepause

17:00
Gesprächsrunde mit Podium: Wir forschen jeden Tag, doch wie kommunizieren wir es? Effektive Wissenschafts-PR als Instrument öffentlicher Meinungsbildung.
(NARFU Raum 220)

Präsentation: Neue Formen der Wissenschaftsvermittlung: Das Projekt Science Slam – Julia Offe, www.scienceslam.de

Diskussion: Wie kommunizieren die Einrichtungen ihre Forschungsergebnisse? Wie erhalten Journalisten ihre Informationen? An welche Grenzen stößt die Berichterstattung auf Grund des fehlenden Fachwissens, mangelnden Platzes, geringer Aktualität?

Moderation: Cornelius Stiefenhofer, Kulturmanager in Archangelsk

  • Leonid Wodowatow, Direktor des Development Research Complex “Stiftung Skolkowo”
  • Melanie Dahms, Alfred-Wegener-Institut
  • Julia Offe, Organisatorin Science Slam
  • Andrej Waganow, verantwortlicher Redakteur der Wissenschaftsbeilage „NG-Nauka”
  • Media Centre, NARFU
  • PR-Abteilung der Administration Archangelsk

19.00
Abendessen/Abendprogramm


Samstag, 27. Oktober 2012

Themenblock III:
Wissenschaftskommunikation und Social Media

08.30
Vortrag: Die Social Media als Plattform für Wissenschaftskommunikation in Deutschland –  Marcus Anhäuser, Wissenschafts- und Medizinjournalist, leitender Redakteur des Medien-Doktor-Projekts der TU Dortmund (NARFU Raum 324)

9.30
Vortrag: Die Social Media als Plattform für Wissenschaftskommunikation in Russland – Sergej Popow, Wissenschaftsjournalist (NARFU Raum 324)

10.30
Kaffeepause

10.45
Workshop: Teilnehmer (und Referenten) entwickeln ein thematisches Tool, z.B. Blog oder Facebook-Gruppe, über das sie auch nach dem Medienforum in Kontakt bleiben können – Marcus Anhäuser und Sergej Popow (NARFU Raum 324)

12.15
Kaffeepause

12.30
Präsentation von „hallo deutschland!“ und Regionen.Ru (NARFU Raum 220)

13.00
Evaluation des Medienforums 2012 (NARFU Raum 220)

14.30
Mittagessen
anschließend Stadtrundfahrt in Archangelsk

18.30
Abschlussdiskussion / Abendessen / Abendprogramm


Sonntag, 28. Oktober 2012

Abreise oder Eigenrecherche

Marcus Anhäuser, Dresden

Marcus Anhäuser arbeitet seit mehr als zwölf Jahren als Wissenschaftsjournalist. Neben seiner Arbeit als freier Autor und Redakteur für Wissenschaftsredaktionen (v.a. Süddeutsche Zeitung, Handelsblatt, Spiegel Online usw.) schreibt der gelernte Biologe seit 2005 in seinem Blog Plazeboalarm.de, der seit 2007 auf der Blogplattform Scienceblogs.de beheimatet ist. Er nutzt Social Media inzwischen ausgiebig und verfolgt mit großem Interesse, wie die Tools den Journalismus und die Wissenschaft verändern. Auf seiner aktuellen Position nutzt er die Tools, um das Projekt bekannter zu machen: Seit 2010 ist er leitender Redakteur des Medien-Doktor (medien-doktor.de), einem Monitoringprojekt der TU Dortmund, das medizinjournalistische Beiträge in allen Medien bewertet und Journalisten Tipps für die Berichterstattung gibt.
Kontakt: m.anhaeuser(at)me.com

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Melanie Dahms, Potsdam

Melanie Dahms ist Projektmanagerin am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Potsdam. Hier koordiniert sie das Projekt „Changing Permafrost in the Arctic and ist Global Effects in the 21st Century“ (PAGE21), das vom 7. Rahmenprogramm der EU finanziert wird. In ihrer Arbeit spielt die Kommunikation nach innen und außen eine wichtige Rolle. Medien, wissenschaftliche Community, breite Öffentlichkeit und politische Interessenvertreter informiert sie über das Projekt und will damit für die Themen Permafrost und die Bedeutung für den Klimawandel sensibilisieren. Zuvor war Melanie Dahms am Osteuropazentrum der Universität Hohenheim für die Kooperation mit russischen und zentralasiatischen Universitäten auf den Gebieten der Agrar- und Naturwissenschaften im Bereich der Hochschulentwicklung verantwortlich. Als Lektorin der Robert Bosch Stiftung war sie zwei Jahre an Hochschulen in  Omsk und Woronesch tätig.
Kontakt: melanie.dahms(at)awi.de

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Nils Ehrenberg, Bremen

Nils Ehrenberg hat Meeresbiologie in Bremen studiert. Nach dem Diplom am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven machte er seine Schreibleidenschaft zum Beruf und wurde Wissenschaftsjournalist. Er hospitierte bei Spektrum.de, Bild der Wissenschaft, der Sächsischen Zeitung und bei der Max-Planck-Gesellschaft in München. Außerdem arbeitete er als Pressereferent für die VolkswagenStiftung. Schließlich zog es den Bremer Kapitänssohn zurück in den heimatlichen Norden. Heute lebt und schreibt er in Bremen und Rostock – unter anderem für Bild der Wissenschaft, Mare und MaxPlanckForschung. Neben seiner freien Autorenschaft ist er als Redakteur für das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde tätig.
Kontakt: ne(at)ritterhude.net

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Karsten Heinz, Moskau

Karsten Heinz ist seit 2009 als Leiter des Referats für Wissenschaft  und Bildung an der Deutschen Botschaft Moskau. Im Mai diesen Jahres wurde ihm der Ehrenprofessortitel der Staatlichen Universität Uljanowsk verliehen. Von 1980 bis 1985 studierte er an der Staatlichen Lomonossow Universität in Moskau. Der Diplom-Historiker arbeitete anschließend im Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Von 1991 bis 2009 war er als Referent im Bundesministerium für Bildung und Forschung tätig. Seine Schwerpunkte waren hier über viele Jahre die europäische Bildungskooperation sowie die Zusammenarbeit mit Russland und der GUS im Bereich Forschung und Bildung. Während seiner Tätigkeit als Wissenschaftsreferent hat er sich bereits auf vielfältige Weise mit dem Thema Arktis auseinandergesetzt, eine Forschungsreise führte ihn bis nach Tiksi am sibirischen Nordpolarmeer. Anfang diesen Jahres moderierte Karsten Heinz schon einmal ein hochrangiges Wissenschaftsgespräch, bei dem sich deutsche und russische Experten im Bereich der Meeres- und Polarforschung über die Besonderheiten der Arktis austauschten.
Kontakt: wiss-1(at)mosk.auswaertiges-amt.de

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Stanislaw Iglowskij, Archangelsk

Stanislav Iglowskij ist Doktor für Geographie und leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter des Labors für komplexe Analysen von Erd- und Weltrauminformationen für ökologische Zwecke am Institut für Ökologieprobleme der Nördlichen Uralabteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften. Er schloss sein Studium 1997 an der Staatlichen Pomoren Universität Archangelsk (PGU) ab. 2004 promovierte er zum Thema „Besonderheiten des geoökologischen Bestands der Kryolithzone im Onega-Dvina-Mesener Tal und auf der Halbinsel Kanin“. Seit 2011 arbeitet er als Berater der WHO im Projekt „Einfluss des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit und Bewertung der Möglichkeiten zur Adaptation im russischen Norden“. Er leitet das Projekt „Mögliche Auswirkungen des Klimawandels auf die Rentierzucht-Gesellschaften im Autonomen Kreis der Nenzen.“

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Viola Jegikowa, Moskau

Jegikowa ist Wissenschaftsjournalistin, Publizistin und Chefredakteurin von „Ewrika“, der populär-wissenschaftlichen Beilage der Zeitung „Moskowskaja Prawda“. Fast 20 Jahre lang beleuchtete sie in dieser Zeitung die Thematik des Umweltschutzes. In der ersten Hälfte der 1990er arbeitete sie als Parlamentskorrespondentin im Präsidenten-Pool um Boris Jelzin, wobei sie hier schwerpunktmäßig weiter über Wissenschaft und Universitätsleben berichtete. Viola Jegikowa fördert aktiv die Wissenschaft in ihrer gesellschaftlichen Rolle. Sie organisiert wissenschaftsjournalistische Wettbewerbe, Workshops für junge Journalisten und Wissenschaftsfestivals. Auf zahlreichen internationalen Konferenzen regt sie Diskussionen zu  wissenschaftsjournalistischen Fragestellungen an. Dazu zählen unter anderem das Euroscience Open Forum (ESOF) sowie die Weltkonferenz der Wissenschaftsjournalisten. Sie ist Vizepräsidentin der „European Union of Science Journalists` Associations“ (EUSJA) und organisiert Forschungs-aufenthalte und Reisen für Wissenschaftsjournalisten aus Europa.
Kontakt: violae(at)mail.ru

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Prof. Dr. Ljudmila Morosowa, Archangelsk

Prof. Dr. Ljudmila Morodsowa ist Direktorin des Instituts für Naturwissenschaften und Biomedizin an der Nördlichen Arktischen Universität. 1990 schloss sie ihr Studium am Pädagogischen Lomonossow-Institut in Archangelsk in den Fachrichtungen Biologie und Chemie ab. Im Jahr 1995 folgte die Promotion am Institut für Altersphysiologie in Moskau mit der Doktorarbeit „Individuelle Besonderheiten der Seh- und räumlichen Wahrnehmung bei Kindern im Alter von 5 bis 7 Jahren“. Seit 1995 ist sie am Lehrstuhl für Physiologie und Morphologie des Menschen an der Nördlichen Arktischen Föderalen Universität Archangelsk. Im Jahre 2009 wurde ihr der Professorentitel verliehen. Sie lehrt in der Fachrichtung Humanökologie.

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Julia Offe, Hamburg

Julia Offe studierte Biologie in Tübingen und Freiburg, forschte am MPI für Biochemie in München und promovierte am Zentrum für Molekulare Neurobiologie in Hamburg. Nach einer Postdoc-Zeit an der Uni Hamburg widmet sie sich seit 2011 ganz der Wissenschaftskommunikation. Seit 2004 arbeitet sie als freie Journalistin, vor allem für das Laborjournal. Seit 2009 veranstaltet sie regelmäßig Science Slams in verschiedenen deutschen Städten: Beim Science Slam verlassen Wissenschaftler den Elfenbeinturm und stellen sich der Popkultur. Seit 2012 ist Julia Offe außerdem Pressesprecherin der deutschen Skeptiker-Bewegung, die sich für Wissenschaft, Aufklärung und kritisches Denken engagiert.
Kontakt: julia(at)scienceslam.de

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Tatjana Pitschugina, Moskau
Tatjana Pitschugina studierte an der Fakultät für Geologie an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität (MGU) und promovierte im Anschluss an der philosophischen Fakultät. Nach Abschluss eines Volontariats bei der Zeitschrift „Chemie und Leben“ ist sie seit 1996 als Journalistin tätig.
Sie schreibt über Wissenschaft und Bildung, bevorzugt über geowissenschaftliche Themen. Tatjana Pitschugina arbeitete bei den Zeitschriften „Wokrug Sweta“ und „Lomonossow“, beim Fernsehkanal Rambler-TeleSet und in der Agentur „Informnauka“. Sie veröffentlichte in den Zeitschriften „Iswestija“, „Wetschernjaja Moskwa“ und „Troizkij Wariant“. Seit 2009 ist sie Leiterin des Projekts „Russische Nanotechnologien“ und Chefredakteurin von STRF.ru. Im Jahr 2009 gründete sie zusammen mit der Fakultät für Biologie an der MGU die Schule für Wissenschaftsjournalismus. Tatjana Pitschugina leitet Trainings für Wissenschaftsjournalismus im Nachrichtenbereich. Seit zwei Jahren entwickelt sie einen Wettbewerb für Wissenschaftsblogs im RuNet und ist Mitglied im Klub der Wissenschaftsjournalisten.
Kontakt: sciencejournalist(at)yandex.ru

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Andrej Podopljokin, Archangelsk

Andrej Podopljokin studierte an der Staatlichen Pomoren Universität Archangelsk (PGU) Geschichte und sozialpolitische Disziplinen. 2006 promovierte über die Geschichte der Auswärtigen Politik Norwegens und der norwegisch-sowjetischen Beziehungen an der PGU, Abschluss 2006.
Von 2000 bis 2010 war Andrej Podopljokin an der PGU Leiter der Abteilung für wissenschaftliche Projekte, Patent- und Lizenzverfahren. Heute ist er Leiter der Verwaltung für internationale Zusammenarbeit an der Nördlichen (Arktischen) Föderalen Universität (NARFU). Er leitete 12 Projekte der angewandten Forschung u. a. im Auftrag des Ministeriums für regionale Entwicklung der Russischen Föderation, der UNO, der Delegation der Europäischen Kommission in Russland und des EU-Programms Kolarctic.

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Sergej Popow, Moskau

Sergej Popow schloss 1995 sein Studium der Physik an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität (MGU) ab. 1998 promovierte er mit einer Dissertation zum Thema „Populationssynthese der doppelten Systeme nach dem Aufleuchten der Sternenbildung und die Entwicklung der einzelnen Neutronensterne.“ 2011 verteidigte er seine Doktorarbeit zum Thema „Magnetisch drehende Evolution und Populationssynthese der einzelnen Neutronensterne.“ Sergej Popow ist leitender Mitarbeiter des Staatlichen Sternberg-Instituts für Astronomie. Er veröffentlichte u. a. in den wissen-schaftlichen Zeitschriften „Uspechi fisitscheskich nauk“ und „Astronomie und Astrophysik“. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Neutronensterne und schwarzen Löcher. Sergej Popow ist Mitglied des Internationalen Astronomieverbandes und des redaktionellen Beirats der wissenschaftlichen Zeitung „Troitzkij Wariant“. Er ist Preisträger der Stiftung „Dynastie“.
Kontakt: polar(at)sai.msu.ru

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Diana Püplichhuysen, Köln

Diana Püplichhuysen arbeitet als Autorin und Projektmanagerin in Köln. Ihr besonderes Interesse gilt den deutsch-russischen Beziehungen. Als Redakteurin des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) verantwortete sie die Ressorts Wirtschaft und Zeitgeschehen bei der Moskauer Deutschen Zeitung und war Mitglied im Redaktionsteam der Sprachlernzeitschrift vitamin de. Als studierte Historikerin hat sie die Geschichte verschiedener Unternehmen recherchiert und populärwissenschaftlich aufbereitet. Diana Püplichhuysen studiert an der Universität Oldenburg im MBA-Studiengang Bildungs- und Wissenschaftsmanagement und ist als Projektmanagerin in verschiedenen Bildungsprojekten aktiv.
Kontakt: d.pueplichhuysen(at)googlemail.com

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Dana Ritzmann, Dresden

Dana Ritzmann ist Diplom-Journalistin. Sie hat in Dortmund und Iowa City studiert, bei der WAZ volontiert, für ihre Diplomarbeit in New York recherchiert und beim ZDF gearbeitet. Von 2003 bis 2009 lebte sie in Moskau und arbeitete zunächst als Wirtschaftsredakteurin bei der Moskauer Deutschen Zeitung, anschließend beim Goethe-Institut Moskau. Dort koordinierte sie die Programmarbeit in den russischen Regionen, von 2007 bis 2009 war sie Projektleiterin des deutsch-russischsprachigen Jugendportals  to4ka-treff.de und wurde dafür mit dem Peter-Boenisch-Gedächtnispreis ausgezeichnet. Seit gut drei Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Dresden und arbeitet als Webredakteurin und im Bereich PR. Gemeinsam mit Diana Püplichhuysen und Artjem Lysenko hat sie das Medienforum 2012 in Archangelsk konzipiert und realisiert.
Kontakt: ritzmann(at)deutsch-russisches-forum.de

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Cornelius Stiefenhofer, Archangelsk

Seit September 2011 arbeitet Cornelius Stiefenhofer in Archangelsk, als Stipendiat des Programms „Robert Bosch Kulturmanager in der Russischen Föderation“. Im Rahmen des gemeinsamen Programms von Goethe Institut und Robert Bosch Stiftung organisiert er deutsch-russische Kulturprojekte in Archangelsk, zusammen mit dem Kulturministerium der Archangelsker Oblast. Cornelius Stiefenhofer hat in Neu-Ulm Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation studiert, außerdem ein Auslandssemester in Kaliningrad. Vor seinem Studium hat er einige Jahre in der IT-Branche gearbeitet. Während seines Studiums absolvierte er Praktika in Tadschikistan und beim Goethe Institut Moskau – jeweils mit Tätigkeitsschwerpunkt Online-PR und Journalismus.
Kontakt: cornelius.stefenhofer(at)kulturmanager.net

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Andrej Waganow, Moskau

Andrej Waganow schloss 1983 sein Studium am Moskauer Energie-Institut in der Fachrichtung Ingenieurwesen-Thermophysik ab. Nach dem Abschluss eines Volontariats bei der Zeitschrift „Wissenschaft und Leben“ begann er sich mit Wissenschaftsjournalismus zu beschäftigen und war Leiter des Ressorts für wissenschaftlich-technische Information bei der „Ingenieur-Zeitung“. Seit 1993 ist Andrej Waganow stellvertretender Chefredakteur der Nesawissimaja Gaseta“ und verantwortlicher Redakteur für die Beilage „NG-Wissenschaft“.
Seine Artikel wurden in Zeitschriften wie „Elektrochemie“, „Chemie und Leben“, „Wissenschaft und Leben“, „Die Welt der Psychologie“ und „Wissenschaftsforschung“ publiziert. Er ist Autor der Bücher „Fertigungsgerechte Kultur“ (Moskau 2008) und „Die Kinder von Parazelsus“ (Moskau 2011). Für seine Publikation „Der thermonukleare Welichow“ erhielt er 2001 die Auszeichnung des Russischen Journalistenverbands

Franziska Badenschier, Berlin
Franziska Badenschier ist freie Wissenschaftsjournalistin mit ständigem Fernweh: Während ihres Volontariats bei Spiegel Online arbeitete sie mehrere Wochen in Boston. Zwei Semester ihres Master-Studiums in Wissenschaftsjournalismus verbrachte sie in Straßburg. Und für ihre Recherchen reist sie quer durch Deutschland oder auch mal für fünf Monate nach Madagaskar. Aktuell arbeitet sie für Print, Online, Hörfunk und eine Nachrichtenagentur.
Kontakt: kontakt(at)franziska-badenschier.de
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Stanislaw Beletskij
, Krasnojarsk
Stanislaw Beletskij studierte Germanistik an der Krasnojarsker
Pädagogischen Universität. Nach dem Abschluss seines Studiums promovierte er in Sprachtheorie. Seit 2010 arbeitet er an der Sibirischen Föderalen Universität (Krasnojarsk) als Dozent für Spanisch und Deutsch und beteiligt sich an Projekten der universitären Televisionsgruppe als Korrespondent und Projektmanager. Zu seinen wichtigsten journalistischen Arbeiten zählen der Dokumentarfilm über Michail Lomonossow „Auf der Suche nach Wahrheit“ (В поисках истины) und eine Reihe von Reportagen über deutsche Universitäten.
Kontakt: stas.beletski(at)gmail.com
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Swetlana Berilo
, Krasnodar
Swetlana Berilo arbeitet als Journalistin in der Süd-Redaktion der russischen Presseagentur „FederalPress“. Ihre Schwerpunkte sind Politik, Wirtschaft und Ökologie. In ihren Arbeiten beleuchtet sie wissenschaftliche Themen und angrenzende Aspekte. Sie schreibt Fachartikel über die Regionen des Südlichen Föderalen Bezirks, wo sie selbst lebt, sowie über die Probleme des Nordkaukasus und anderer Regionen Russlands. Als freie Korrespondentin arbeitet sie für die „Moskauer Deutsche Zeitung“ und andere deutsch-russische Medien.
Kontakt: s_berilo(at)mail.ru
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Olga Brilewa, Moskau
Olga Brilewa ist Archäologin und Journalistin sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin des Staatlichen Museums des Ostens. Sie absolvierte das Studium der Geschichte an der Staatlichen Universität in Stawropol und promovierte am Institut für Archäologie der Russischen Akademie der Wissenschaften. Sie ist Preisträgerin der Präsidenten-Stiftung für junge Wissenschaftler. Olga Brilewa studiert die Archäologie des Kaukasus, nimmt an archäologischen Expeditionen teil und schreibt populärwissenschaftliche Artikel zu archäologischen Themen für die Zeitschrift „Wissenschaft und Leben“. Im Dezember dieses Jahres wird ihr erstes Buch herausgegeben.
Kontakt: brileva.olga(at)gmail.com
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Gusel Chasanowa, Moskau
Gusel Chasanowa studierte an der baschkirischen staatlichen Universität Philologie. Von 2000 bis 2011 arbeitete sie als Redakteurin, Sonderberichterstatterin und Chefredakteurin des Nachrichtendienstes beim
baschkirischen Fernsehen. Seit 2011 ist sie Pressesprecherin eines Abgeordneten der Staatlichen Russischen Duma. Als Fernsehjournalistin beschäftigte sie sich mit sozialen Fragen und Problemstellungen, drehte Dokumentarfilme über Geschichte, Kultur und Bräuche der baschkirischen Volksstämme. Ihre derzeitigen Schwerpunktthemen sind Fragen der staatlichen Politik im Bereich des Kinder- und Mutterschutzes, Gewalt in der Familie, Krankheitsverhütung und gesunde Lebensweise.
Kontakt: GH-22(at)yandex.ru
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Anna Ewmenowa, St. Petersburg
Anna Ewmenowa hat im Jahre 2010 ihr Studium der angewandten Mathematik an der Ingenieurwirtschaftlichen Universität St. Petersburg abgeschlossen. Im Anschluss war sie drei Jahre im Bereich der Informationstechnologien tätig, bevor sie sich entschloss, Journalistin zu werden und eine Tätigkeit bei der Zeitung „Delovoj Peterburg“ aufnahm. Zurzeit schreibt sie im Schwerpunkt über Themen der Stadtentwicklung und die Arbeit des Stadtparlaments von St. Petersburg.
Kontakt: anna.evmenova(at)gmail.com
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Mandy Ganske-Zapf, Moskau
Mandy Ganske-Zapf studierte bis zum Jahr 2007 Politik- und Medienwissenschaft sowie Volkswirtschaftslehre in Potsdam. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der Rolle der Medien beim gesellschaftlichen Wandel und der Frage, was das für die (politische) Öffentlichkeit bedeutet. Mandy Ganske-Zapf ist Journalistin, arbeitete nach ihrem Volontariat als Redakteurin bei einer deutschen Regionalzeitung. Zurzeit ist sie Stipendiatin des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) bei der Moskauer Deutschen Zeitung in Moskau.
Kontakt: mgzapf(at)googlemail.com
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Maria Gorlanowa,Uljanowsk
Maria Gorlanowa studiert an der Fakultät für Linguistik und internationale Zusammenarbeit in Uljanowsk. Seit 2010 berichtet sie über kulturelle Ereignisse in der Stadt für die lokale mehrsprachige Zeitung „Borders off“ und für das deutsch-russische Portal to4ka-treff.ru. Nach ihrem Praktikum bei der E.ON AG in Düsseldorf 2011 begann sie sich für Umweltschutzfragen zu interessieren. In diesem Zusammenhang nahm sie 2012 am Projekt „Moscow International Model United Nations“ im Komitee der UN-Generalversammlung teil, das sich mit dem weltweiten Klimawandel beschäftigte. Seit 2010 beschäftigt sie sich als Stipendiatin der Oxford-Russland-Stiftung mit wissenschaftlichen Fragestellungen der Linguistik und Übersetzung.
Kontakt: gorlanowa_maria(at)mail.ru
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Jelena Jonajtis, Archangelsk
Im Jahr 2011 absolvierte Elena Jonajtis ihr Studium an der Fakultät für Philologie und Journalistik an der Nationalen Arktischen Föderalen Universität(NArFU) in Archangelsk. Während ihres Berufspraktikums arbeitete sie bei verschiedenen lokalen Zeitungen wie „Dwinskaja Prawda“, „Korjaschemskij Munizipalnij Westnik“, „Plesezkie Nowosti“ und weiteren Printmedien. Derzeit arbeitet sie als Korrespondentin der Zeitung „Arktitscheskij Wektor“ an der Nördlichen Arktischen Föderalen Universität.
Sie beleuchtet die Probleme, die mit der Erschließung der Arktis verbunden sind und schreibt über die Entwicklung innovativer Ansätze in der Hochschulbildung sowie über internationale wissenschaftliche Konferenzen und Seminare, die an der NArFU stattfinden. Neben der journalistischen Arbeit ist sie am Institut für Philologie und interkulturelle Kommunikation wissenschaftlich tätig.
Kontakt: ionaytis.elena(at)yandex.ru
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Wladimir Koslowski, Moskau
Wladimir Koslowski ist Journalist bei der Zeitung „Rossijskaja Gaseta“. Im Jahr 2009 absolvierte er die internationale Abteilung der Fakultät für Journalistik an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität (MGU). Er ist Student der Fakultät für Medienkommunikation der Nationalen Forschungsuniversität – Wirtschaftshochschule.
Wladimir ist Stipendiat mehrerer deutscher Bildungsprogramme und Teilnehmer mehrerer russischer politischer und politikwissenschaftlicher Schulen.
Kontakt: Vlad.Kozlovsky(at)gmail.com
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Irina Kornewa, Tomsk
Irina Korneva erlernte den Beruf der Journalistin an der Staatlichen Universität in Tomsk. Sie arbeitete als Korrespondentin der Zeitung „Tomskaja Nedelja“, war Redakteurin der Zeitschrift „Business und Technik“ sowie Korrespondentin und Moderatorin des Radiosenders „Radio Rossija“ in Tomsk. Von 2005 bis 2010 leitete sie die russische Redaktion des deutschen Informationsdienstes ORNIS. Seit September 2010 ist sie an der Fakultät für Journalismus an der Staatlichen Universität Tomsk tätig und schreibt für verschiedene Publikationen in Tomsk und Nowosibirsk als freie Journalistin.
Kontakt: ikorneva(at)yandex.ru
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Irina Nikolaewa, Moskau
Irina Nikolaewa ist Studentin der Fakultät für angewandte Politologie der Nationalen Forschungsuniversität «Hochschule für Wirtschaft». Sie interessiert sich für Probleme des Unternehmertums in Russland und für das Management von Innovationen, das mit den wissenschaftlichen Errungenschaften in verschiedenen Bereichen aufs engste verbunden ist. Sie schreibt für die Zeitschrift «Expert» über die innovativen Entdeckungen in den Bereichen Physik, Medizin, Elektronik u. a.
Kontakt: Nikolaeva469(at)gmail.com
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Dr. Marlene Rau, Heidelberg
Marlene Rau ist in Deutschland geboren und in Spanien aufgewachsen. Die Biologin und Anglistin (Tübingen/Brisbane/Marburg) studierte nach ihrer Promotion 2005 Fachjournalismus und war u.a. für GEO und das Deutsche Krebsforschungszentrum tätig.
Seit 2008 ist sie die zweite Redakteurin von ‘Science in School’, der europäischen Zeitschrift für Lehrer naturwissenschaftlicher Fächer, einem Projekt von EIROforum, dem Zusammenschluss der acht großen internationalen Forschungsinstitute in Europa, darunter CERN, ESA, ESO und EMBL. Neben der englischsprachigen Printausgabe erscheinen online Übersetzungen der Artikel in über 30 europäischen Sprachen, u.a. auf Deutsch und Russisch. Ziel der Zeitschrift ist es, neue Ideen und aktuelle Forschung ins Klassenzimmer zu bringen und dabei einen interdisziplinären und internationalen Ansatz zu verfolgen, um Kinder und Jugendliche für Wissenschaft zu begeistern. Seit 2009 ist Marlene Rau zudem Jurymitglied bei EUCYS, der internationalen Ausgabe von Jugend Forscht.
Kontakt: marlenejra(at)gmail.com
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Cornelia Riedel, Freiberg/Sachsen
Cornelia Riedel recherchiert und schreibt über Bildungs- und Wissenschaftsthemen. Sie war Pressesprecherin einer Technischen Universität in Sachsen und hat sechs Jahre im Medien- und Bildungsbereich in Russland und Kasachstan gearbeitet. Sie unterrichtete Journalistik an der Staatlichen Universität in St. Petersburg, war Redakteurin einer zweisprachigen Zeitung in Almaty/Kasachstan und hat unter anderem in Moskau für einen deutsch russischen Zeitschriftenverlag gearbeitet.
Cornelia Riedel studierte Journalistik, Kulturwissenschaften und Europäischen Journalismus in Leipzig, Cardiff/GB, Utrecht/NL und Aarhus/DK und war ein halbes Jahr bei der Europäischen Kommission in Brüssel.
Kontakt:cornelia_riedel(at)yahoo.de
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Natalja Schestakowa, Ischewsk
Natalja Schestakowa absolvierte die Fakultät für romanische und germanische Philologie an der Udmurtischen Staatlichen Universität, Fachrichtung „Römisch-Germanische Sprachen und Literatur“. Heutzutage arbeitet sie als Dozentin am Lehrstuhl für Fremdsprachen für naturwissenschaftliche Fachrichtungen № 5 an der Fakultät für professionelle Fremdsprachen der Udmurtischen Staatlichen Universität. Gleichzeitig unterrichtet sie Deutsch für Bachelor- und Master-Studierende der biologischen und geografischen Fakultäten.
Natalja Schestakowa ist Autorin mehrerer Publikationen, die den Problemen der Ökologie und der Herausbildung des ökologischen Bewusstseins der Stadtbewohner gewidmet sind.
Kontakt: Schestakova1(at)mail.ru
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Michael Stang, Köln
Jahrgang 1978. Studium der Anthropologie, Paläontologie/Geologie und Ethnologie in Mainz. Anthropologische Ausgrabungen in der Schweiz und in Spanien. Mentoringprogramm Wissenschaftsjournalismus der Bertelsmann Stiftung. Seit 2005 freier Wissenschaftsjournalist in Köln. Recherchen u.a. in Brasilien, China, Äthiopien, Indien, USA und Mongolei, finanziert meist durch Stipendien. Überwiegend Hörfunk (Deutschlandradio, WDR, SWR, BR, Deutsche Welle, ORF), aber auch Print (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung). Ausgezeichnet u.a. mit dem Medienpreis der Deutschen Geographie 2012.
Kontakt: mail(at)michael-stang.de
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Christian Unger, Hamburg (derzeit Moskau)
Christian Unger studierte Geschichte, Politik und Osteuropastudien in Hamburg und Prag. Nach dem Studium Ausbildung an der Axel-Springer-Journalistenschule, danach Volontariat beim Hamburger Abendblatt. Seit Sommer 2010 ist Christian Unger Redakteur im Politikressort des Abendblatts. Derzeit arbeitet er im Rahmen des Marion-Gräfin-Dönhoff-Stipendiums für zwei Monate bei der russischen Zeitung „Nowaja Gazeta“. Innenpolitisch arbeitet Unger vor allem zu den Themen Migration, Bildung und Umwelt. Außenpolitisch liegt sein Schwerpunkt auf Osteuropa.
Kontakt: christian.unger(at)abendblatt.de
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Ronald Wendorf, Freiburg
Ronald Wendorf, 1983 in Güstrow geboren, studierte nach dem Zivildienst in Freiburg, Basel, Zürich und Leuven Empirische Kulturwissenschaft sowie Neuere und Neueste Geschichte. Er gründete den wissenschaftsjournalistischen Podcastdienst Osteuropakanal an der Universität Freiburg. Sein Engagement als Produzent gilt der Verbreitung, Vernetzung und Kommerzialisierung von wissenschaftlichen Inhalten zu Themen Osteuropas. In seinen eigenen Veröffentlichungen beschäftigte er sich u.a. mit Transformationsprozessen in den Umbruchsgesellschaften Osteuropas.
Kontakt: redaktion(at)osteuropakanal.uni-freiburg.de